Museen in Madrid

Madrid ist die Stadt in Spanien, die die meisten Museen des Landes beherbergt. Glaubt man dem Kultusministerium sind es insgesamt 72 Museen in der Hauptstadt. Nimmt man inoffizielle Sammlungen und Ausstellungen mit hinzu, kommt man sogar auf über einhundert.
Immer auf dem neusten Stand dieser zahlreichen Museen zu bleiben, erweist sich als äußerst kompliziert. Deshalb ist es am besten, wenn man diese Internetseite konsultiert und sich das Dokument „Listado museos de Madrid (PDF)“ herunterlädt (leider sind die Ausführungen nur auf Englisch und auf Spanisch zu haben). Aufgrund ihrer übersichtlichen Darstellungsform ist es mein Tipp für schnelle und zuverlässige Informationen über jedes Museum: Adresse, Telefonnummer, nächstgelegene Metrostation, Eintrittspreis (nur normal ohne Vergünstigungen) und Öffnungszeiten. Mir gefällt es auch deswegen, weil die Daten angegeben sind, an welchen Tagen und zu welchen Uhrzeiten man kostenlosen Zutritt in die Madrider Museen hat. Bitte bedenken Sie, dass sie dann auch immer sehr voll sind. Täglich besichtigen durchschnittlich 7000 Besucher das Prado Museum, um sich eine Vorstellung davon zu machen, wie voll es sein muss, wenn die letzten zwei Stunden kostenlos sind.
Drei Museen gehören zweifellos zu den berühmtesten Europas: das Prado Museum, das Museum Thyssen Bornemisza und das Nationalmuseum Centro de Arte Reina Sofía. Alle drei Museen befinden sich nur wenige Meter voneinander entfernt, auf dem Paseo del Prado – auch Kunstboulevard genannt. Wenn Sie eines besichtigen wollen, empfehle ich, sich direkt auf der Seite der jeweiligen Pinakothek zu erkundigen.
Das Prado Museum ist wohl das Kronjuwel in der spanischen Hauptstadt. In diesem Museum befindet sich die Sammlung der spanischen Könige seit dem 15. Jahrhundert. Der Schwerpunkt liegt auf der Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts. Es sind ruhmreiche Maler in diesen Gemäuern wie van der Weyden, Hieronymus Bosch, Fra Angelico, Dürer, Botticelli, Rafael, Tiziano, Tintoretto, Rubens und Rembrandt vertreten. Nicht zu vergessen sind die unverwechselbaren Werke zweier spanischer Künstler: Diego Velázquez und Francisco de Goya. Aber wir finden im Prado Museum auch Werke von weiteren wichtigen spanischen Malern des Goldenen Zeitalters: Ribera, Murillo und Zurbarán. Es ist die wohl bedeutenste Sammlung spanischer Maler. Ehrlich gesagt, sollte jeder, der Madrid besucht, auch das Prado Museum besichtigen. Wenn Sie eine Führung durch das Prado Museum auf Deutsch suchen, können Sie diese bei uns buchen. Mehr Infos.
Das Museum Thyssen-Bornemisza ist die beste Privatsammlung in Madrid. Die Zeitspanne, die die ausgestellten Werke umfasst, ist noch größer als die des Prados. Man kann hier Gemälde aus dem Mittelalter bis hin zur Pop Art des vergangenen Jahrhunderts bewundern. Den Namen der Künstler nach zu urteilen, spielt das Thyssen Museum ebenfalls in einer hohen Liga: Caravaggio, Picasso, Dalí, Degas, Manet, Monet, Munch, Lichtenstein und viele mehr. Wir bieten im Thyssen Museum sowohl private als auch öffentliche Führungen an.
Um das Angebot dieser zwei großen Museen zu ergänzen, gibt es noch das Nationalmuseum Centro de Arte Reina Sofía, in dem moderne Kunst ausgestellt ist. Hier geben sich die Anfang des 20. Jahrhunderts entstehende Avantgarde und die Zeitgenössische Kunst von heute die Hand. Das berühmteste Werk, Guernica von Picasso, spiegelt das Grauen des Spanischen Bürgerkriegs wider und ist vielleicht das wichtigste spanische Gemälde des vergangenen Jahrhunderts. Speziell zu diesem Werk bietet Madrid auf Deutsch eine ca. 60-minütige Führung (Guernica Tour).
Wenn Sie interessiert sind, persönlich zu den Museen und den Eintrittskarten von Madrid auf Deutsch beraten zu werden, stehen wir mit unserem Team zur Verfügung. Wenn Sie eine Führung durch das Prado Museum, die Ausstellung des Thyssen Bornemisza oder das Nationalmuseum Reina Sofía suchen, können Sie eine private oder öffentliche Tour auf der jeweiligen Museumstour-Seite oder mit einer individuellen Anfrage über unser Kontaktformular buchen.
Abgesehen von diesen Museen gibt es in Madrid noch weitere, sicherlich sehr empfehlenswerte Galerien, die bei den ausländischen Besuchern weniger bekannt sind: das Sorolla Museum, das Archäologisches Museum, das Nationalmuseum für Naturwissenschaften, das America Museum, u.v.m. Außerdem empfehlen wir eine Reihe von Museen, in denen man keinen Eintritt bezahlt: Museum vom Heiligen Isidro (Ursprünge und Stadtentwicklung), Museum der Stadtgeschichte Madrids, Feuerwehrmuseum, Blindenmuseum, Haus von Lope de Vega, Schifffahrtsmuseum, Münzmuseum und die Nationalbibliothek.
Je nach dem, was Sie sich unter Ihrem Museumbesuch vorstellen (mit Kindern, Uhrzeit, Spezialthemen…) eignen sich manche Museen mehr als andere. Wenn Sie zweifeln oder sich fragen, welches Museum zu Ihnen passt, zögern Sie nicht, uns um Rat zu bitten. Wir helfen Ihnen gerne weiter und geben zusätzliche Informationen.

Javier Sardón

Schwimmbäder in Madrid

Das sommerliche Klima Madrids kann extrem heiß sein, so dass man sich wünscht, ein Schwimmbad aufzusuchen, um die Hitze besser ertragen zu können. Wenn es dir gefällt, Sonne zu tanken und dich während eines Städtetrips auch mal zu erholen, haben wir nun ein paar Möglichkeiten zusammengestellt, wo man sich in der Stadt abkühlen kann und was dabei die Voraussetzungen bzw. die Vor- und Nachteile sind.

Die Städtischen Badeanstalten

Viele madrilenische Bezirke haben öffentliche Schwimmbäder, die von der Stadt versorgt werden. Unglücklicherweise handelt es sich bei den Flächen um Außenbezirke, da man im Historischen Zentrum und in den Erweiterungen des 19. Jahrhundert dafür keinen Platz gelassen hat.  Der Zeitraum, in dem die Schwimmbäder geöffnet haben, erstreckt sich meistens von Mitte Mai  bis Mitte September, wobei die Öffnungszeiten sich jährlich ändern. Sie machen meistens um 11:00 Uhr auf und schließen um 21:00 Uhr, je nach Schwimmbad.

Normalerweise gibt es in den Anlagen Kioske, wo man Erfrischungsgetränke und Essen (belegte Baguettes „Bocadillos“, Tapas, Salate) kaufen kann. Die Eintrittspreise sind nicht sehr hoch (Erwachsene Tageskarte 6€ im Jahre 2015), aber am Wochenende ist die Hölle los. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir uns in der Ferienzeit befinden und viele Familien, die sich keinen Urlaub am Strand leisten können, auf die Schwimmbäder zurückgreifen, um sich abzukühlen.

Die Gäste sind ganz verschieden, vor allem gibt es eben Familien mit Kindern. Aus diesem Grund weisen wir darauf hin, dass es für diejenigen nicht empfehlenswert ist, die sich einfach nur ausruhen wollen.

Für wen eignet sich also diese Variante? Wenn man unter der Woche (Mo-Do) da ist und es einem nichts ausmacht, sich vom Stadtzentrum zu entfernen. Man lernt das wahre Madrid kennen, man sieht Leute aller Schichten und begibt sich in die Massenabkühlung.

Mehr Infos bekommt ihr hier:

Schwimmbäder, die von der Autonomen Gemeinschaft Madrid verwaltet werden

Diese Organisation verwaltet Sportbäder, die im Sommer unbedacht und für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Wir heben zwei hervor:

  • Instalaciones Deportivas Canal de Isabel II. Nicht ganz so weit weg vom Historischen Zentrum befindet es sich im beliebten Stadtteil Chamberí. Die Gäste sind meistens jung und der Eintrittspreis ist erschwinglich (Erwachsene 5,50€, 2015). Es gibt immer viele Besucher, noch mehr am Wochenende, und es gibt leider keine große Rasenfläche, sondern viel Pflastersteine, auf denen man sich hinlegen kann (was eher unbequem ist). Die Öffnungszeiten sind von 11:00 Uhr bis 20:00 Uhr, und wenn man früh genug da ist, kann man auch einen heiß begehrten Rasenplatz ergattern.
  • Centro de Natación Mundial 86. 1986 veranstaltete man in Madrid die Schwimmweltmeisterschaften und in dieser Anlage fanden die Wettbewerbe statt. Ihre Lage ist ziemlich zentral, relativ nah am Retiro Park und die Preise sind auch in Ordnung (Erwachsene 5,60€, 2015). Die Öffnungszeiten sind die gleichen wie im Schwimmbad von Canal de Isabel II.

Für wen sind diese zwei Schwimmbäder geeignet? Für diejenigen, die nicht den ganzen Tag im Schwimmbad verbringen und sich nicht zu sehr vom Zentrum entfernen wollen.

Der Swimmingpool vom Hotel Emperador auf der Gran Vía

Mitten im Stadtzentrum gibt es einige Hotels, Fitnessstudios oder Gebäude, die einen Swimmingpool auf der Dachterasse haben, aber keiner ist so hervorstechend wie der des Hotels Emperador, der von 10 Uhr morgens bis 21:00 Uhr abends von allen besucht werden kann, die möchten.

Die Aussicht ist außergewöhnlich, das Ambiente ist glamouröser als bei seinen Vorgängern dieses Artikels, aber der Haken ist wohl der Preis, der sehr viel teurer ist (35€ von Mo bis Fr und 48€ am Wochenende).

Für wen eignet sich dieses Schwimmbad? Für alle diejenigen, die ein wenig Luxus im Stadtzentrum suchen und denen der Preis egal ist…

Schwimmbad der Complutense Universität

Ohne jeden Zweifel ist dieses hier unser Favorit, weil es einfach alles hat: es ist nicht weit vom Zentrum entfernt, es gibt ein großes Becken zum Schwimmen, viel Rasen, ein gutes Essensangebot, ruhige Gäste und jetzt zum springenden Punkt: keine Kinder, die vom Beckenrand springen oder übers Handtuch rennen. Der Eintrittspreis ist ok (5,00€, 2015), aber es gibt eine (Diskriminierungs-)Voraussetzung, dass man überhaupt Zutritt bekommt:

Um reinzukommen, muss man einen Universitätsabschluss vorweisen. Man muss also eine Kopie seines Abschlusses oder ein Zeugnis (oder irgendetwas, das die Akademikerzugehörigkeit beweist) vorzeigen. Man darf zwei Begleiter mitbringen, die keinen Ausweis haben müssen. Minderjährigen ist der Eintritt untersagt. Erst ab 18 ist man hier willkommen.

Für wen ist dieses Schwimmbad geeignet? Für diejenigen, die die Voraussetzungen erfüllen können.

Mit diesen Informationen haben wir versucht, eine schnelle Antwort für diejenigen zu geben, die im kommenden August vorhaben, sich in Madrid abzukühlen und noch nicht genau wissen, wo das am besten geht. Wenn euch keine der genannten Optionen überzeugt, könnt ihr versuchen, Freunde in der Stadt zu gewinnen, die gerade eine neue Wohnung gekauft haben. Denn die modernen Bauten haben fast alle ein Schwimmbad, das man sich mit den Nachbarn teilt. Oder ihr könnt in die Sierra fahren, das nahegelegene Gebirge, aber das ist eine andere Geschichte.

Die Proklamation des neuen Königs Philipp VI.

Ab Mitternacht des 19. Juni 2014 wird Spanien einen neuen König haben, Philipp VI. Die Verkündigung wird im Abgeordnetenhaus (Congreso de los Diputados) um 10:30 Uhr des gleichen Tages stattfinden und da wir nun mehrmals von unseren Kunden gebeten worden sind, folgen hier die wichtigsten Punkte zur Veranstaltung:

Welche Familienangehörigen werden den neuen König bei der Proklamation begleiten:

–          Seine Ehefrau: Königin Letizia

–          Seine zwei Töchter: Leonor, baldige Prinzessin von Asturien und Tronerbin. Außerdem ihre Schwester Infantin Sofía.

–          Seine Mutter: Königin Sofía, die weiterhin diesen Titel bis zum Ableben tragen wird.

–          Seine Schwester: Infantin Elena.

–          Seine Tanten: Infantinnen Pilar und Margarita

Welche Familienangehörigen werden den neuen König bei der Proklamation nicht begleiten:

–          Sein Vater: König Juan Carlos I. , der mitteilte, dass er nicht erscheine, weil er dem neuen König nicht die Aufmerksamkeit stehlen wolle… obwohl die Gründe wohl anderer Natur sein mögen. Auf jeden Fall wird er den neuen König beim Empfang begleiten, der im Königspalast stattfinden wird und zu dem mehr als 2000 Gäste (Botschafter und Persönlichkeiten von Rang und Namen) nach der Verkündigung geladen sind.

–          Seine Schwester: Infantin Cristina, die sich nach dem Skandal wegen der nebulösen Geschäfte ihres Mannes, dem Herzog von Palma, und den damit verbundenen Anschuldigungen „freundlicherweise” aus der Öffentlichkeit zurückzieht.

Welche weiteren Institutionen werden im Abgeordnetenhaus vertreten sein:

–          Die drei noch lebenden ehemaligen Ministerpräsidenten: Felipe González, José María Aznar und José Luis Rodríguez Zapatero.

–          Die Regierungs-, Kongress- und Senatspräsidenten.

–          Fast 700 Parlamentarier des Kongresses und des Senats.

Symbolik der Proklamation:

–          Der neue König wird die Paradeuniform des Oberbefehlshaber der Landstreitkräfte tragen. Es wird gemunkelt, dass sein Vater ihm die dazu gehörige Schärpe umlegen wird.

–          Die Krone wird zwar bei der Proklamation dabei sein, aber der König wird diese nicht aufsetzen. Es handelt sich um eine Krone aus vergoldetem Silber und rotem Samt. Sie wiegt ein Kilogramm und stammt von 1775, aus der Epoche Karl III. Eingearbeitet ist das Symbol des Bären am Bärenbaum, das für die Stadt Madrids steht und normalerweise auf dem Wappen wiederzufinden ist. Diese Krone wird seid der Proklamation von Isabel II. für die spanischen Könige verwendet.

–          Das Zepter wird auch zu sehen sein. Es wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts hergestellt und ist ebenfalls aus vergoldetem Silber feinster Handarbeit.

–          Die einzigen Unterschiede zu der Proklamation seines Vaters Juan Carlos I. bestehen darin, dass beim Vater auch das Kruzifix da war und nach der Verkündigung eine Messe gehalten wurde. Diese religiösen Zeichen sind in der neuen Proklamation verschwunden.

Rundfahrtsstrecke der neuen Könige durch Madrid nach der Zeremonie:

–          Die Könige werden aus dem Haupteingang des Abgeordnetenhaus, vor dem die Löwen wachen, hinausgehen, wo ein Rolls Royce auf sie warten wird. Dieser ist nicht aufklappbar – noch immer denkt die Königsfamilie an das Attentat auf ihren Urgroßvater Alfons XIII.

–          Diejenigen, die dem Spektakel beiwohnen möchten, können nicht näher als bis zum Neptun-Brunnen oder fünfzig Meter entfernt von dem Ausgang herangehen, von der Puerta del Sol aus.

–          Das Auto wird die Könige zum Königspalast bringen und dabei folgenden Weg zurücklegen: Pº del Prado, Calle Alcalá, Gran Vía, Plaza de España, Plaza de Oriente.

Sicherheitsvorkehrungen:

–          Die Antiterror-Sicherheitsstufe wurde an diesem Tag auf Stufe 3 erhöht (Maximum ist 4).

–          7000 Agenten werden für die Sicherheit der Könige sorgen.

–          Der Luftraum über Madrid wird während der Proklamation und der Rundfahrt geschlossen bleiben.

–          Hunderte von Scharfschützen werden auf den benachbarten Dächern während der Rundfahrt wachen.

Weitere Daten:

–          Es werden mehr als 1000 Journalisten anwesend sein, um für 240 Medien in 24 Ländern zu berichten.

 

–          Die madrilenischen Läden verkaufen seit Tagen Fanartikel für die Proklamation. Wenn Sie also noch ein Souvenir aus Madrid suchen, wäre so eines keine schlechte Idee. Bedenken Sie, dass die letzte Königsproklamation vor 39 Jahren in Spanien war…

Warum hängen wir die Schinken auf?

Eine Frage, die uns immer wieder gestellt wird, wenn wir eine Tapas-Tour machen, ist: „warum hängt man in Spanien Schinken an die Decke?“. Darauf gibt es zwei Antworten.

 

Einer der Gründe ist rein praktischer Natur: damit die Schinken komplett trocknen und in perfektem Reifegrad auf den Teller kommen, hängt man sie an die Decke der Bars, damit bei der Lagerung die einzelnen Schinken immer genügend Luft umgibt, um so zu verhindern, dass sich Feuchtigkeit bildet. Neben dem Trocknen verlieren die Schinken auch ihr überschüssiges Fett. Daher seht ihr, dass am unteren Ende jedes Schinken ein Plastikwännchen in Form eines umgedrehten Regenschirms hängt, um das heruntertropfende Fett aufzufangen. Diese Plastikwännchen nennt man daher auch „chorrea“, abgeleitet vom Verb „chorrear“, was soviel heiβt wie ‚triefen-tropfen‘.
Der zweite Grund ist geschichtlich begründet. In Spanien lebten über Jahrhunderte hinweg neben Christen auch Muslime und Juden. Die letzten beiden Religionen verbieten das Essen von Schweinefleisch, weil es sich um ein ‚gottloses‘ Tier handelt. Die Christen, stolz auf ihre Religion, hängten ihre Schweineschinken nun deutlich sichtbar in ihre Bars und Restaurants, um allen Besuchern zu zeigen, dass hier Christen lebten und Schinken gegessen wurde. Diese Tradition scheint in den christlichen Vierteln von Sevilla im 10. Jahrhundert entstanden zu sein und ist seiher in ganz Spanien gebräuchlich.
Es gibt allerdings auch noch eine andere Erklärung historischen Hintergrunds. Als die Iberische Halbinsel unter den Katholischen Königen wieder vereint wurde, verboten diese jede andere Religion, welche nicht katholisch war. Viele Juden, die ihre Familien und Geschäfte in Spanien hatten, konvertierten ehrlich zum Christentum, viele andere bekannten sich zum Katholizismus einzig und allein, um der Vertreibung zu entgehen während sie weiterhin ihre jüdische Religion im verborgenen lebten. Die Heilige Inquisition – religiöse Gerichtsbarkeit, die sich in Spanien gegründet hatte, um die korrekte Ausübung der katholischen Religion zu sichern – begann schließlich an vielen dieser „falschen“ Christen zu zweifeln und traf eine praktische Entscheidung. Sie hängten in die Hauseingänge der Verdächtigen einen Schinken und die Bewohner mussten ab und an von ihm essen, um vor aller Augen zu beweisen, dass hier nicht die jüdischen Bräuchen befolgt wurde, indem der Schinken langsam aber stetig abnahm.
Die erste praktischere Erklärung ist heute wohl der wahre Grund dafür, dass man Schinken an die Decke hängt. Es ist weniger Exhibitionismus oder Dekoration, als vielmehr die korrekte Lagerung – obwohl man zugeben muss, dass es beim Tapas-Essen kaum etwas schöneres anzuschauen gibt, als ein paar saftige Iberische Schinken, die von der Decke baumeln. 🙂

Cocidito madrileño

Cuando en Madrid auf Deutsch enseñamos la ciudad de Madrid a nuestros clientes alemanes, éstos suelen coincidir en dos cosas: aquí se come muy bien, sin embargo, Madrid tiene un río ridículo comparado con sus caudalosos Rin, Danubio, Elba o Spree, por ejemplo. No les falta razón en ambas apreciaciones.
Ahora bien, siempre explico que el río Manzanares tiene tan poco cauce porque Madrid es la capital europea que se encuentra a mayor altitud. De ese modo, el nacimiento del río se encuentra muy cerca y, a falta de caudal, tenemos una de las mejores aguas de Europa. No hay mal que por bien no venga y el agua que se consume en Madrid proviene de la misma sierra y se capta del río Lozoya muy cerca de su nacimiento. Nuestra agua, para ser consumida, no necesita tantas depuraciones como en el resto del continente.
Este asunto puede parecer baladí pero es fundamental para nuestra gastronomía. Así como los maestros espaderos toledanos necesitaban la luz de su ciudad para discernir el verdadero color incandescente del metal para trabajarlo con éxito, el cocido madrileño necesita nuestra agua. Quienes saben de cocido bien lo tienen en cuenta. Vean si no qué es lo que opinan en La Bola, uno de los referentes del cocido en la capital durante varias generaciones.
En realidad, el cocido no consiste más que en rellenar una olla con todo tipo de carne y agua para conseguir un caldo. A la olla se le puede añadir (o no) legumbres o relleno, de hecho, lo que se ha añadido a lo largo del tiempo a los cocidos dependía mucho de la situación económica. Existen tantos cocidos como casas y en realidad distintos cocidos hay por toda España (lebaniego, maragato, montañés, pote gallego…) y por toda Europa (Pot-au-feu  en Francia o Steckrübeneintopf en Alemania). El cocido no es un invento propiamente madrileño.
Al parecer nuestro cocido, el propio de Madrid, procede de la Edad Media. La antigua “adafina” judía era un plato con garbanzos y carne de cordero que los judíos que habitaban en Castilla preparaban el viernes por la noche para no tener que encender un fuego en “sabath”, se dejaba la olla sobre las brasas del día anterior. Los que no eran judíos cristianizaron el plato añadiendo cerdo y embutidos lo que dio lugar a la famosa olla podrida, que no es que estuviera putrefacta, es que “poderida” significaba “poderosa”.
Y es que cuando en invierno Madrid amanece con su famoso cielo azul velazqueño, los vientos de la Sierra azotan la ciudad y apetece comer algo poderoso y contundente. Un cocido, en estas fechas, agrada a propios y a visitantes, en eso todos coincidimos. Hasta el próximo 31 de marzo, en Madrid estamos de enhorabuena pues los restaurantes más castizos se han puesto de acuerdo para reeditar la ruta del cocido.
Si vienen a Madrid estos días, disfruten de la ciudad, aprovechen para alegrar el espíritu con un buen trozo de historia en forma de cocido y sorpréndanse con las diversas formas de comerlo, según los restaurantes y su tradición.

Ein Mörder im Königspalast

Morgen ist der 161. Jahrestag des versuchten Mordanschlags auf Isabel II., Königin von Spanien, am 2. Februar 1852.

 

 

Reiterstatue vor dem KönigspalastAn diesem Tag feierte man eine Messe in der Kapelle des Königspalastes in Madrid, an der auch Ihre Majestät König Isabel II. teilnahm. Nachdem die Messe zu Ende war, zog sich die Königin in Ihre Herrschaftsräume zurück, als eine mit einem geistlichen Gewand gekleidete Gestalt auf sie zukam und Anstalten machte, ihr ein Schreiben zu überreichen. In dem Moment, als die Königin anhielt, um dem vermeintlichen Gesannten Aufmerksamkeit zu schenken, zog der Angreifer einen Dolch heraus, rammte ihn der Monarchin in die Brust und schrie: Nimm dies. Jetzt wirst du sterben“.

 

Wie war es möglich, dass der mit einem Mönchsgewand verkleidete Mann bis zu den Gemächern der Königin vordringen und ihr einen Dolchstoß versetzen konnte? In Wirklichkeit handelte es sich sich bei dem Gewand des Mörders um keine Verkleidung, sondern um einen tatsächlichen Kirchenmann: der Pfarrer Merino. Merino konnte ohne Probleme bis zur Königin gelangen, da zuvor eine Messe im Königspalast gehalten wurde, die auch für das madrilenische Volk zugänglich war. Die königlichen Herrschaften der Bourbonen haben in Spanien den Ruf, ihren Untertanen gegenüber zu offen zu sein und nicht den nötigen Abstand zu halten, den ihre Stellung verlangt. In diesem Fall machte Isabel II. von Bourbon nichts außergewöhnlich Gefährliches. Die Schuld trifft vielmehr ihre Beschützer, da sie keine Gefahr in einem Kirchenmanne sahen. Es war letztendlich die Königin, die ihr eigenes Leben rettete, indem sie instinktiv ihre Brust dem Dolchstoß entgegenstreckte… und zwar an der Stelle ihres Korsetts, das dem Angreifer eine Art Schutzweste lieferte.
Es war nicht das erste Mal, dass man einen Anschlag gegen die Königin Isabel II. plante. Fünf Jahre zuvor versuchte ein gallicischer Unternehmer die Königin zu erschießen. Der Attentäter wurde zum Tode verurteilt. Mit der Zeit wurde die Strafe umgewandelt und an letzter Stelle wurde sie sogar entlassen. Der Pfarrer Merino sollte nicht so viel Glück haben.
Nach dem Dolchstoß fassten die Leibwächter der Königin Merino, verhörten ihn und zeigten ihn an. Der Versuch eines Königsmordes ist ein schwerwiegendes Verbrechen, Merino hingegen leugnete nichts, gab alles zu und wurde daraufhin zum Tode verurteilt. Merino konnte zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht wissen, dass die Vollstreckung seiner Strafe so gnadenlos und demütigend sein würde. Sie degradierten ihn in einer Zeremonie mit dem Bischof und stutzten ihm die Haare, um die Tonsur zu beseitigen. Danach wurde er in einem blutbefleckten, gelben Gewand (Farbe des Verrats) auf einem Esel unter den Augen des Volkes durch die Straßen Madrids gejagt, um letzten Endes auf dem Schafott durch die Würgschraube zu sterben. Es handelt sich dabei um eine der schmerzhaftesten und eine vor allem spanische Hinrichtungsweise, die darin besteht, dem Angeklagten das Genick mit einer Schraube zu brechen, indem man diese in den Nacken dreht. Der Richter war damit noch nicht zufrieden und lies deshalb anordnen, den Körper des Toten nicht zu beerdigen, sondern einzuäschern und die Asche in der Luft zu zerstreuen.
Mit der Zeit erkannte man in Merino einen Mann, der im Alter seinen Kopf verloren hat. Eigentlich handelte es sich um einen Liberalen, der gegen die Besetzung des napoleonischen Heeres für sein Land kämpfte. Er hasste Fernando VII., Vater Isabel II., und die derzeitige Königin, da sie sich von den spanischen Prinzipien des Liberalismus‘ entfernten und zu einem mittelalterlichen Absolutismus zurückkehrten. Er nannte diese Könige Verräter Spaniens und wollte mit seinem Mordversuch einen Dienst für das Vaterland leisten.
Es gelang ihm jedoch nicht und er bezahlte hart dafür. Wenigstens verursachte sein Attentat gegen die Krone keine allgemeinen Kollateralschäden wie andere Anschläge, von denen wir berichten werden.

Un asesino en el Palacio Real

 

Mañana se conmemora el 161 aniversario del intento de asesinato de Isabel II, reina de España, el 2 de Febrero de 1852.

Ese día se celebraba en la capilla del Palacio Real de Madrid una misa a la que asistió su majestad la reina Isabel II. Al acabar la misa la reina se retiraba a sus aposentos cuando un individuo vestido con un traje de eclesiástico hasta los pies la abordó por el camino en ademán de reverencia, como si le fuera a entregar un escrito en las manos. En el momento en que la reina se paró para atenderle éste sacó un puñal y le atestó una puñalada en el pecho a la vez que gritaba „Toma. Ya eres muerta“.

¿Cómo pudo este hombre vestido de eclesiástico llegar hasta la reina y asestarle una puñalada? En realidad, el traje que llevaba el homicida no era un disfraz sino que se trataba en realidad de un cura: el cura Merino. Merino pudo llegar sin dificultad ante la reina porque se trataba de una misa en Palacio pero abierta al pueblo de Madrid. Los reyes Borbones en España tienen fama de ser demasiado abiertos con sus súbditos y de no guardar las necesarias normas de protocolo pero, en este caso, Isabel II de Borbón no hizo nada especialmente peligroso, fueron sus alabarderos los que no previeron el peligro en un miembro de la Iglesia. De hecho, fue la propia reina la que salvó su vida al reaccionar instintivamente ante el puñal con un gesto que hizo que éste se clavara en su pecho… y en una de las armaduras de su corsé, que fue lo que en última instancia le salvó la vida.
No fue la primera vez que se atentaba contra la reina Isabel II. Cinco años antes un empresario gallego disparó contra la reina. El empresario fue condenado a la pena de muerte pero, con el tiempo, su castigo fue conmutado y, en última instancia, indultado. El cura Merino no iba a tener tanta suerte.
Tras la puñalada, los guardas de la reina apresaron al cura Merino, le interrogaron y acusaron. El intento de regidio es un delito muy grave pero el cura Merino no negó nada, todo lo aceptó y fue condenado, por ello, a la pena de muerte. Lo que no podía imaginar Merino era que su pena de muerte fuera a ser tan humillante y tan descarnada. Fue degradado ante el Obispo en una ceremonia en el que se le arrebataba toda potestad como obispo, se le rapó el pelo para acabar con su tonsura. Tras esto, y vestido con un traje amarillo (color de la traición) manchado con sangre del matadero, fue llevado en burro por las calles de Madrid ante los ojos y los insultos del pueblo de Madrid enfurecido para, finalmente, ser ejecutado en el patíbulo a garrote vil, tipo de ejecución dolorosísima y eminentemente española que consistía en romper las cervicales del reo apretando un tornillo contra su cuello. No contento con esto, el juez en la sentencia ordena que su cuerpo no fuera enterrado sino incinerado y sus cenizas esparcidas al aire.
Visto con el tiempo, el juez Merino fue un hombre que al final de sus días perdió la cabeza pero que, en un principio, fue un buen liberal que luchó por su país en la invasión de los ejércitos de Napoleón. Contrario al absolutismo, detestó a Fernando VII, padre de la reina Isabel y a ésta misma por alejarse de los principios liberales de la nación española para volver a un absolutismo medieval. Siempre concibió a estos reyes como traidores a España y, consciente de que lo prenderían y ejecutarían, quiso hacer un servicio a la patria.
Le salió mal y pagó por ello. Al menos su atentado contra la corona no generó daños colaterales como otros de los que ya hablaremos.

 

Die perfekte Reise

Madrid auf Deutsch ist es sehr wichtig, dass die Reise und der Aufenthalt seiner Kunden in Madrid ein unvergessliches Erlebnis wird. Aus diesem Grund finden Sie hier Empfehlungen, die wir Ihnen für eine optimale Madrid-Besichtigung geben:

  • Dauer der Reise: Damit Sie Madrid in vollen Zügen genießen können und nicht nach Hause fahren, ohne die unerlässlichen Sehenswürdigkeiten zu Gesicht bekommen zu haben, empfehlen wir einen Aufenthalt von mindestens vier Nächten. Falls Sie für weniger Zeit kommen werden, achten Sie darauf, dass Sie sich nicht hetzen lassen. Genießen Sie die Aktivitäten, auf die Sie am meisten Lust haben und machen Sie sich Gedanken über einen zweiten Aufenthalt.
  • Planen Sie im Voraus: Überlegen Sie sich, was Ihnen gefallen würde. Madrid auf Deutsch kann auf Ihre Wünsche eingehen und Ihnen Vorschläge machen, wenn Sie uns Ihre Interessen im Voraus mitteilen. Sie müssen sich lediglich mit uns über das Kontaktformular in Verbindung setzen. Wir können Eintrittskarten für Sie besorgen, ohne dass Sie Ihre kostbare Zeit mit Schlange stehen verschwenden.
  • Geben Sie nicht mehr Geld aus als notwendig: Wenn Sie im Voraus planen, können Sie Zeit und Geld sparen. Wenn Sie uns einen Teil Ihrer Planung überlassen, garantieren wir Ihnen diese Geld- und Zeitersparnis. Außerdem garantieren wir Ihnen den günstigsten Preis der Touristenkarten, des Stadtrundfahrtbusses, der Transportmöglichkeiten und der Ausflüge ins Umland.
  • Nutzen Sie unseren Service: Madrid auf Deutsch ist nicht nur eine Reiseagentur, sondern das einzige Unternehmen, dass sich auf den deutschen Service in Madrid spezialisiert hat. Beachten Sie, dass unsere Stadtführungen die einzigen sind, die in Madrid auf Deutsch stattfinden. Wir kennen die Stadt wie unsere rechte Westentasche und zeigen Ihnen Orte, die Touristen normalerweise nicht auf eigene Faust entdecken. Über allem steht Ihre Zufriedenheit, die unser Unternehmensziel darstellt.
  • Essen Sie gut: Ein Spanier kann sich keine Reise vorstellen, in der das Essen keine wichtige Rolle spielt; versuchen Sie es auch! Gut essen bedeutet nicht zwangläufig viel Geld zu bezahlen. In Madrid gibt es viele Möglichkeiten, gut zu essen – man muss nur wissen WO. Wenn die Läden voll sind, ist dies meist ein gutes Zeichen bezüglich des Preisleistungsverhältnisses. Tapas-Essen ist eine der unerlässlichen Erfahrungen, die Sie in Madrid machen sollten: es ist günstig, schnell und eine in sich kulturelle Erfahrung. Falls Sie etwas besonderes möchten:
  • Gehen Sie abends aus: Wenn Sie in Madrid abends nicht ausgehen, zu Abend essen und danach das nächtliche Angebot kennenlernen, verpassen Sie die sogenannte „Seele“ der Stadt. Es spielt keine Rolle, wie alt oder jung Sie sind. Madrid hält für jeden etwas bereit und überzeugt durch seine Atmosphäre, Sicherheit und seinen Spaßfaktor. Falls Sie eine unvergessliche Nacht, inklusive besonderem Abendessen, erleben möchten, überlassen Sie nichts dem Zufall, sondern wenden Sie sich an uns. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.
  • Madrid ist nicht nur eine Stadt: Nach einer langen Reise, um ins Zentrum Spaniens zu gelangen, sollten Sie die Möglichkeit, die wunderschöne Umgebung Madrids kennenzulernen, nicht verpassen: Das Kloster des Heiligen Lorenzo del Escorial kombiniert mit dem Valle de los Caídos, das unvergleichliche Toledo oder das romanische Segovia zusammen mit seinen kleinen Dörfern können eine tolle Alternative zur lauten Hauptstadt sein. Wir empfehlen Ihnen, einen Ausflug als letzten Teil Ihrer Reise zu machen.
  • Nehmen Sie sich Zeit für sich: Eine schöne Erfahrung kann es auch sein, nicht nur von Führern Faktenwissen aufzunehmen, sondern auch alleine durch die Gassen zu schlendern und selbst skurile Ecken zu entdecken. Lassen Sie sich von uns beraten, welche Stadtviertel sich besonders für einen Spaziergang eignen.
  • Egal wie oft Sie schon in Madrid waren, einen Grund für eine Führung gibt es immer. Sie werden sehen, dass es immer wieder neue Zonen zu entdecken gibt und die Dinge sich verändern. Madrid pulsiert im Geist der Zeit und erweitert stets sein Angebot.

    El Viaje Perfecto

    En Madrid auf Deutsch nos importa que nuestros clientes disfruten su viaje a Madrid y que su estancia en la ciudad se convierta en una experiencia inolvidable. Por eso les ofrecemos aquí una serie de consejos a seguir para garantizarles un óptimo disfrute de su visita:

  • Duración del viaje: Para poder disfrutar de Madrid con la certeza de poder visitar lo imprescindible que ofrece la ciudad aconsejamos un mínimo de cuatro noches. Si tiene pensado venir por menos tiempo no trate de ver todo a toda velocidad. Disfrute lo que más le apetezca y hágase a la idea de que acabará volviendo para descubrir aquello a lo que no le dió tiempo. Casi siempre sucede así.
  • Planifique mínimamente su viaje: Dé prioridad a aquello que le gusta. En Madrid auf Deutsch podemos organizar su viaje según sus preferencias. Sólo tiene que pedírnoslo y le enviaremos varias propuestas para elegir. Podemos conseguirle con anterioridad al viaje las entradas de aquello que desee visitar y podemos conseguir que no pierda su precioso tiempo esperando colas.
  • No gaste más de lo necesario: Una mínima planificación le permitirá ahorro de tiempo y dinero. Con solo contratar alguno de nuestros servicios tendrá la certeza de ahorro de tiempo y dinero. Les ofrecemos el precio mínimo garantizado en la obtención de tarjetas turísticas, bus turístico, transporte por la ciudad, ausflüge ins umland y nuestras guías en alemán son las únicas en esta lengua que se pueden contratar en Madrid.
  • Aproveche nuestros servicios: Madrid auf Deutsch no es solo una agencia de viajes sino la única empresa turística especializada en idioma alemán de la ciudad. Conocemos la ciudad y sus rincones secretos alejados de los circuítos turísticos convencionales. Nos interesa su satisfacción por encima de todo y les ofrecemos todo nuestro conocimiento de la ciudad para su mayor disfrute.
  • Coma bien: Un espanol no puede imaginarse un viaje en el que la comida no sea parte importante, inténtelo usted. Comer bien no significa comer caro. En Madrid hay una muy buena manera de saber dónde ir a comer. Si los bares o restaurantes están llenos, la relación calidad-precio suele ser muy buena. Ir de tapas es la experiencia perfecta para comer en Madrid: es barato, rápido y una experiencia cultural en sí. Si desea algo en especial:
  • Salga de noche: Irse de Madrid sin ir a cenar y salir después a descubrir su fabulosa oferta nocturna es como perderse el alma de la ciudad. Da igual la edad que uno tenga, Madrid siempre está animado de noche, es seguro y divertido. Si desea una noche especial con una cena concerta en especial, no se decida a ciegas, pídanos consejo. Aquí estamos para ayudarle.
  • Madrid no es solo la ciudad:Si ya ha hecho un largo viaje para estar aquí, y dispone de tiempo, no puede dejar de visitar las maravillas que rodean nuestra ciudad: El Monastrio de San Lorenzo del Escorial con el Valle de los Caídos, la incomparable Toledo o la romana Segovia junto a otros pueblos de alrededor pueden ser una alternativa placentera al bullicio de la capital. Eso sí, resérvese esos viajes para los últimos días.
  • Resérvese un tiempo para usted: Una buena planificaión ha de contar con que lo bueno de una ciudad no viene siempre de manos de guías sino de la propia expriencia de pasear y descubrir rincones especiales por uno mismo. Eso sí, déjese aconsejar por nuestros expertos a la hora de saber qué zonas son más amables para pasear y descubrir.
  • Da igual cuántas veces haya estado en Madridpara reservar un tour por la ciudad. Siempre descubrirá zonas nuevas o habrá cosas que hayan cambiado desde su anterior visita. Madrid es una ciudad en constante movimiento y es muy fácil perderse ante su numerosa oferta.
  • Die teuflische Sehenswürdigkeit

    Wo einst die berühmte Chinesische Porzellanfabrik Madrids im Retiropark stand, tront heute ein Monument, dass dem Teufel gewidmet ist. Wir werden nie erfahren, warum es erbaut worden ist und was mit ihm bezweckt werden sollte. Wir wissen aber, dass diese Sehenswürdigkeit 1885 konstruiert wurde. Es war der Anfang eines Leidensweges, den der Künstler Fernán Núñez von da an zurücklegen musste, da die Bevölkerung Madrids in große Aufruhr geraten war.


    Die Statue auf dem Monument ist das Werk Baltasar Bellvers, der auf der Weltausstellung in Paris ausgezeichnet wurde. Ihm gelang es als Erster, eine Skulptur aus Gips im Jahre 1877 zu fertigen. Aus diesem Grund wurde ihm die Medaille erster Klasse der in Madrid stattfindenden nationalen Ausstellung der Kunstakademie verliehen. Die Verleihung trug dazu bei, dass der spanische Staat die Statue für sich beanspruchen wollte, um sie bei der Weltausstellung in Paris 1878 zu präsentieren, aber die Ausstellungsregeln sahen vor, nur Werke aus Marmor und Bronze zuzulassen. Deshalb entschied man sich, sie in Paris schmelzen zu lassen, um sie sieben Jahre später auf der nächsten Ausstellung vorzuführen.

    Die Skulptur repräsentiert den Gefallenen Engel (ángel caído). Es wird der Moment gezeigt, in dem Luzifer (früher auch als Luzbel -schönster Engel von allen und Bringer des Lichtes- bekannt) aus dem Paradies vertrieben wurde, während sich eine Schlange um seinen Hals wand. Die Skulptur des Gefallenen Engels soll also eine Momentaufnahme davon sein, als der gedemütigte und beschämte Luzifer zum Teufel wurde.

    Die madrilenische Figur ist die erste weltweit gewesen, die Satan bzw. dem Teufel gewidmet wurde. In der heutigen Zeit gibt es nur zwei weitere. Die eine ist Luzifer gewidmet, heißt „El ángel Rebelde“ (der rebellierende Engel) und steht seit 1920 im Nationalkapitol von Habana auf Kuba. Die andere Skulptur befindet sich seit 1987 in Ecuador und wird „das Gesicht des Teufels“ genannt. Es handelt sich um ein in Stein gemeißeltes Gesicht, das sich auf der Autobahn zwischen Quito und Guayaquil befindet. Es scheint, dass die letztgenannte Skulptur keine Absicht besitzt, auf die biblische Figur anzuspielen. Der Autor selbst gibt zu verstehen, dass der Teufel die Autofahrer in Ruhe lassen soll. Ob er das geschafft hat, steht in den Sternen. Sicher ist, dass er berühmt geworden ist.

    Auf jeden Fall ist der Gefallene Engel Madrids ein Brunnen, zu dem die Straße führt, die den Namen des Künstlers trägt. Das Gesamtbild erregt allgemeine Aufmerksamkeit und kann perfekt ausfindig gemacht werden, da nur so von Menschen wimmelt, die Fotos von ihm machen wollen. Aber nicht nur die Skulptur, sondern auch der Sockel und die Wasseranlage sind erwähnenswert. Wir haben uns bewusst entschieden, dem Artikel kein Foto des Sockels beizufügen, damit Sie eines Tages die Sehenswürdigkeit selbst entdecken können. Wie in anderen Beiträgen dürfen bestimmte Anmerkungen zu der Geschichte nicht fehlen: Die Höhe, auf der sich die Skulptur befindet, ist exakt 666m über dem Meeresspiegel. Finster wird dieses Detail, wenn man bedenkt, dass in der Entstehungszeit noch keine Möglichkeiten vorhanden waren, die genaue Höhe zu bemessen. 

     

    Un monumento diabólico

     

    Sobre lo que antaño fue la célebre Fábrica de Porcelanas de la China madrileña se alza hoy,en el Parque del Retiro de Madrid, un monumento erigido al diablo. Nunca sabremos por qué se construyó ni qué se pretendía con ello. Lo que sí sabemos es que se acabó instalando allí en 1885. Este hecho supuso todo un calvario para su promotor, el duque Fernán Núñez, debido al revuelo originado entre la escandalizada población de Madrid.
    La estatua que corona el monumento es obra de Baltasar Bellver y con ella fue galardonado en la exposición universal de París en 1885. El autor realizó primero una escultura en yeso en 1877 con la que obtuvo la Medalla de Primera Clase en la Exposición Nacional de Bellas Artes, celebrada en Madrid. Este hecho hizo que el estado español la adquiriera y pretendiera presentarla en la exposición universal de París de 1878 pero, comoquiera que esa exposición sólo se admitían obras de mármol o bronce, se decidió fundirla en París y presentarla a la exposición siete años después.

    La escultura representa al ángel caído, esto es, el momento en que Lucifer (quien antes fuera conocido como Luzbel, el ángel más bello de todos y portador de la luz) es expulsado del Paraíso con una serpiente enroscada en su cuello. Lo que representa esta escultura del Ángel Caído es el momento en que Lucifer, ya postrado y humillado, se convierte en Satán.

    La escultura madrileña fue la primera en el mundo dedicada a Satán o al diablo. En la actualidad existen dos más. Una dedicada a Lucifer, en rebeldía y desafiante ante el Creador, en el Capitolio Nacional de la Habana de Cuba, erigida en 1920 llamada „El ángel Rebelde“. La otra escultura se encuentra, desde 1987, en Ecuador. Se conoce como „El poder brutal“ o „La cara del diabo“ y se trata de una cara excavada en piedra al borde de la carretera Quito-Guayaquil. No obstante, parece ser que la motivación de esta última escultura no es aludir al personaje bíblico sino, según el propio autor, que el diablo dejase en paz a los conductores… no sabemos si lo ha conseguido, pero sí que se hizo famoso.
    En todo caso, el ángel caído de Madrid es ahora una fuente en la que acaba el paseo que lleva el nombre de su promotor. El conjunto produce una atracción especial y es perfectamente accesible por lo que siempre se encuentra rodeada de gente haciéndole fotos. No sólo es destacable la escultura sino también el pedestal y la fuente sobre el que se asienta pero hemos decidido no publicar la foto del pedestal para que, algún día, la veáis vosotros en persona. Como en muchas de estas historias sobre Madrid no puede faltar un apunte inquietante: el punto sobre el que se levanta esa escultura está exactamente a 666 sobre el nivel del mar, hecho este bastante tenebroso máxime si somos conscientes de que en el año de su instalación no existían medios para poder medirlo.

    Die Herkunft der berühmten Tapas

    Mehr noch als Paella oder Iberischer Schinken ist es wahrscheinlich die Tapa, die das bekannteste spanische Gastronomiekonzept im Ausland ist. Wer nach Madrid reist, kann bezeugen, dass dieser Brauch weiterhin so lebendig wie nie zuvor ist und Teil unserer  kulinarischen Kultur ist. Allerdings hat diese spanische Essensgewohnheit, zu einem Getränk eine kleine Portion Essen zu servieren, eine bestrittene und viel diskutierte Herkunft.

    Es gibt verschiedene Theorien bezüglich des Zeitpunktes, zu welchem die Tapas entstanden sein könnten. Am wahrscheinlichsten ist, dass es Alfons X. „Der Weise“ war, König Kastiliens im 12. Jahrhundert, der die Tapas einführte. Es war der Hausarzt Alfons X., der dem krank gewordenen König riet, zwischen den Mahlzeiten Wein in kleinen Schlückchen zu trinken und begleitend kleine Häppchen einzunehmen. Die Behandlung hatte Erfolg, sodass der Monarch verkünden ließ, man habe zu jedem Wein eine kleine Ration Essen aufzutischen. Das Gesetz war ebenfalls erfolgreich, da den kastilischen Bürgern der Wein besser bekam, wenn sie ihn nicht auf leeren Magen tranken.

    Die Bezeichnung Tapa“ (auf Deutsch Deckel“) war bis zu den Anfängen des 20. Jahrhundert, in Zeiten der Herrschaft Alfons XIII., Großvater des regierenden Königs Juan Carlos I., nicht gebräuchlich. Man erzählt sich, dass auf einer Reise in die Provinz Cádiz (Südspanien) Alfons XIII. einen Jerezwein in einer Bar in Strandnähe bestellte. Während der Monarch seinen Sherry genoss, erhob sich plötzlich ein großer, Sand aufwirbelnder Windstoß. Der aufmerksame Gastwirt reagierte blitzschnell und bedeckte das Glas mit einer Scheibe Schinken. Als der König fragte, warum der Wirt das mache, antwortete dieser, dass der Schinken verhindere, dass Sand in das Glas gelange. Dem König gefiel der Einfall, aß genüsslich den Schinken und bestellte noch einen Jerezwein – diesmal bitte wieder mit einer Tapa„.

    Auch erzählt man sich, dass die Eskorte des spanischen Königs Karl I. (Karl V. des Heiligen Römischen Reiches) den Begriff Tapains Leben gerufen habe. Die feinen Höflinge, die größtenteils aus Flandern und dem heutigen Deutschland stammten, waren eigentlich an Bier gewöhnt. Sie konnten allerdings nur Wein trinken, da die Bierproduktion in Spanien zu diesem Zeitpunkt wenig vorangeschritten war. Die heißen spanischen Temperaturen sorgten dafür, dass die ausländischen Herrschaften dauernd Durst hatten, den sie mit Wein nicht so befriedigend löschen konnten wie sie es normalerweise mit Bier taten. Deshalb tranken sie noch mehr und sehr schnell. Die Wirte beobachteten, dass sich das Gefolge des Königs zu betrinken pflegte und oft Probleme verursachte, weshalb sie entschieden, jedes Glas Wein mit einem Tellerchen kleiner Häppchen zu bedecken. Erst wenn sie die Kleinigkeiten gegessen hatten, durften sie den Wein trinken. Diese letzte Theorie ist nicht die zuverlässigste, aber bleibt weiterhin eine der lustigsten.

    Welche auch die wahre Herkunft sein mag, im heutigen Madrid muss es schon mit unrechten Dingen zugehen, wenn man zu seinem Wein, Bier oder Erfrischungsgetränk keine Tapa bekommt. Die wahre Tapa sollte immer gratis sein. Wenn man heutzutage verschiedene Tapas auf den Karten findet, ist es darauf zurückzuführen, dass der Begriff Tapa“ berühmt geworden ist und sich besonders gut eignet, um eine kleine Portion spanisches Essen zu beschreiben.

    Der Unteschied zwischen Tapasessen in Madrid und im Ausland ist, dass in Madrid die Tapas nicht nur gratis sind, sondern auch das Ambiente animierter als anderswo ist. Wollen Sie dieses Ambiente nicht ein Mal selbst kennenlernen?

    ¿De dónde vienen las tapas?

     

    Quizás más que la propia paella o el jamón ibérico sea la tapa el concepto gastronómico español más conocido en el extranjero. Quienes viajan a Madrid pueden atestiguar que esta costumbre sigue más viva que nunca y forma parte de nuestra propia cultura culinaria. No obstante, esta costumbre tan española de que en los bares se sirva siempre con una bebida un pequeño plato de comida tiene un origen un tanto incierto. 

    Existen varías teorías acerca del momento en que se popularizaron las tapas. Parece la más verosímil la que afirma que fue Alfonso X „El Sabio“, rey de Castilla  en el siglo XIII, quien las instauró. Fue el médico de Alfonso X quién, al caer éste enfermo, le recomendó que entre las comidas bebiera sorbos de vino acompañados por pequeñas porciones de alimento. El tratamiento tuvo éxito y el rey promulgó una ley por la que en todas las tabernas de su reino se debían servir los vinos acompañados por una pequeña ración de comida. La ley tuvo mucho éxito porque al beber con el estómago ya no tan vacío a los ciudadanos castellanos de entonces el vino les sentaba mucho mejor.

    Sin embargo, el término „tapa“ („deckel“ en alemán) no se utiliza como tal hasta principios del siglo XX, en tiempos del reinado de Alfonso XIII, abuelo de nuestro actual rey. Cuentan que en una visita que el monarca hacía a la provincia de Cádiz, estando en una taberna al lado de la playa, el rey pidió un vaso de vino de Jerez. En un momento, mientras el rey disfrutaba de su vino, una fuerte ráfaga de viento levantó la arena de la playa. Al ver esto, el tabernero se apresuró a colocar una loncha de jamón encima de la copa del rey. Cuando el rey preguntó por qué hacía eso al tabernero éste le contestó que colocaba la loncha de jamón para que la arena no se introdujera en su vaso. El rey, complacido, se comió la loncha de jamón y pidió otro vino de Jerez, eso sí, está vez lo pidió con „tapa“, como la anterior.

    También se cuenta que el término „tapa“ se pudo inventar en la corte de Carlos I de España y V de Alemania. Los caballeros y cortesanos, procedentes en su mayoría de Flandes y Alemania, estaban habituados a la cerveza pero sólo podían tomar vino porque en esa época en España la producción de cerveza no estaba extendida. Las altas temperaturas españolas hacían que los caballeros extranjeros siempre tuvieran sed pero no se refrescaban tanto con el vino como con su cerveza por lo que ingerían bastante y muy rápido. Los taberneros, al ver que estos caballeros solían emborracharse y generar problemas, decidían poner el plato de comida encima de la copa de vino y les indicaban que o primero se comían esa „deckel“ o no se podrían tomar el vino. Esta teoría no es muy fiable pero, al menos, no deja de ser divertida.

    Sea cual fuere el origen verdadero, en el Madrid actual, rara es la vez en que no te sirven una tapa al pedir un vino, una cerveza o un refresco. La verdadera tapa siempre es gratis. Si ahora contemplan cartas de tabernas donde pueden elegir tapas pagando se debe sólo a que, con el paso del tiempo, el término „tapa“ se popularizó para definir una porción pequeña de comida española.

    La diferencia entre tomar tapas en Madrid o en el extranjero es que en Madrid, además de ser gratis, están mejor y el ambiente es más animado. ¿Se animan a constatarlo por ustedes mismos?

    Die Heiligen Drei Könige kommen!

    In Madrid ist immernoch Weihnachten. In Spanien dauert die Weihnachtszeit nämlich bis zur Ankunft der Heiligen Drei Könige aus dem Morgenland, die Spielsachen unter den Kindern verteilen. Der jährliche Besuch findet immer in der Nacht vom 5. zum 6. Januar statt, sodass die spanischen Kinder an diesem Abend mit der Gewissheit ins Bett gehen, dass die Heiligen Drei Könige oder ihre Hilfkräfte zu ihnen nach Hause kommen, um die von den Kindern zuvor „bestellten“ Geschenke zu bringen. 

    Der ganze Prozess beginnt bereits vor Weihnachten. Die Kinder müssen aufschreiben, was sie sich für das nächste Jahr wünschen. Dies machen sie in Form eines Briefes, der zugleich ein Wunschzettel ist. Letztendlich sind es die Heiligen Drei Könige, die entscheiden, ob und welche Geschenke die Kinder bekommen. Ihre Entscheidung ist davon abhängig, ob die Kinder das Jahr über lieb waren oder nicht. Es erscheint auf den ersten Blick schwierig, über jedes einzelne Kind Bescheid zu wissen, aber irgendeinen Grund müssen die Spanier ja haben, die Weisen aus dem Morgenland „Zauberkönige“ (los Reyes Magos) zu nennen.
    Wenn ein Kind sehr lieb war, bekommt es viele Geschenke. Wenn ein Kind nicht lieb war, bekommt es wenige, und wenn es unausgesprochen böse war, bringen ihm die Heiligen Drei Könige Kohle (carbón)… ich habe bisher aber kein so böses Kind kennengelernt, dass ausschließlich Kohle am 6. Januar bekommen hat.

    Die Ankunft der Reyes Magos ist heutzutage ein spektakulärer Umzug, der entlang der Hauptverkehrsstraße, derCastellana, zum Cibeles Brunnen führt. Diese Tradition entstand 1929. Es soll aber Schriften geben, die von der Existenz städtischer Aktivitäten zum Empfang der ankommenden Könige seit mindestens 1844 zeugen. In der gegenwärtigen Zeit überfluten die Kinder Madrids, begleitet von ihren Eltern, die Stadt, um die königlichen Prunkwagen der drei Reyes und ihrer Helfer zu bewundern. Diese begrüßen die Madrilenen mit tausenden von Bonbons und lassen sich bestaunen.

    Nach dem Umzug müssen die Kinder früh zu Abend essen und ins Bett gehen, um sich vor dem bevorstehenden Tag voller Überraschungen und Geschenken auszuruhen. Die Kinder dürfen nachts auf keinen Fall aufstehen, da die Heiligen Drei Könige bei ihrer zauberhaften Tätigkeit gestört werden könnten. Bevor sich die Kleinen schlafen legen, dürfen sie nicht vergessen, unter dem Tannenbaum oder auf dem Kaminsims weihnachtliche Süßigkeiten zu legen und ein paar Anisschnäpse bereitzustellen, damit sich die Geschenkebringer zwischenzeitlich von der anstrengenden Nacht erholen können.
    Wenn Sie sich heute in Madrid befinden, verpassen Sie nicht den berühmten Umzug der Reyes Magos, vor allem dann nicht, wenn Sie mit Kindern unterwegs sind

    ¡Ya vienen los Reyes!

    En Madrid todavía hoy es Navidad. En España la Navidad no acaba hasta que sus majestades los Reyes Magos de Oriente llegan para repartir sus juguetes entre los niños. Esta visita anual es siempre la noche del 5 al 6 de enero y esa noche todos los niños españoles se acuestan con la certeza de que los Reyes Magos, o sus ayudantes los pajes, entrarán en sus casas para dejar los regalos que previamente han pedido en su carta.
    Todo el proceso empieza ya antes de Navidad. Los niños han de escribir qué regalos desean para ese ano y lo hacen mediante una carta en la que expresan sus deseos. Son luego los Reyes Magos los que deciden cuáles de esos regalos acabarán recibiendo y lo hacen en función de que los niños se hayan portado bien o mal este ano. Parece difícil saberlo para cada niño, pero por algo los Reyes Magos son magos…
    Si el niño ha sido bueno, tendrá muchos regalos. Si el niño ha sido malo tendrá menos regalos y, si ha sido excesivamente malo, los Reyes Magos le entregarán carbón… aunque nunca he conocido a un niño que fuera tan malo como para solo recibir carbón esa noche.
    La llegada de los Reyes Magos a Madrid es en la actualidad una espectacular cabalgata que discurre por las principales calles del centro. Esta tradición comienza en 1929 pero existen documentos que avalan la existencia de actividades en la ciudad para la recepción de los Reyes Magos desde, al menos 1844. Actualmente, los niños de Madrid, acompañados por sus padres, inundan la ciudad al paso de las carrozas reales de los tres Reyes y de sus ayudantes los pajes que saludan a la ciudad repartiendo millones de caramelos. 
    Después de la cabalgata, los niños han de irse a cenar y acostarse pronto para descansar antes del día siguiente lleno de sensaciones y regalos. Ningún niño puede despertarse por la noche para no sorprender a los Reyes Magos en su mágica labor. Eso sí, antes de acostarse, no deben olvidar dejar al lado del abeto o de la chimenea unos buenos dulces navideños y unas copitas de anís para los sufridos Reyes Magos ya que la noche, para ellos, es muy larga y esforzada.
    Si hoy está usted en Madrid no deje de visitar la famosa Cabalgata de Reyes, sobre todo, si viaja con niños.