NACH DER PANDEMIE

Der einzige Ausweg für den Tourismus in Madrid ist 

konkurrenzfähig nach der Corona-Krise zu bleiben

Eine Welle der Sorge um den Tourismussektor bricht über Spanien ein. Der Tourismus macht 15% des BIP aus und beschäftigt 2,8 Millionen Arbeitnehmer. Die Krise des Gesundheitswesen, die uns im Moment überrollt, wird in eine ökonomische übergehen. Das Wirtschaftsgefüge ist in Gefahr. 99% der spanischen Unternehmen haben weniger als 10 Angestellte. Sie sind am meisten von den Auferlegungen der letzten Wochen betroffen. Wir glauben daran, dass Madrid nach der Krise wieder aufersteht, wenn diese kleinen Unternehmen ihren eigenen Weg gefunden haben. Wir glauben leider nicht an die Subvenstionsversprechen, da die Kassen nach der Katastrophe im Gesundheitswesen leer sein werden. Die miserable und kriminelle Handhabung der Corona-Krise seitens der Regierung bestätigt viele Arbeitgeber darin, dass sie von der Regierung nichts erwarten können.

Man überwindet schwere Zeiten, wenn es einen starken Privatsektor gibt, der wieder für wirtschaftliches Wachstum sorgt. Aber die aktuellen Maßnahmen, vor allem die Ausgangssperre, zwingt Firmen im Tourismussektor die Arbeit niederzulegen. Diese Zwangsverordnung wird einigen Unternehmen das Genick brechen, sie werden diese schwere Zeit wohl nicht überleben. Das bedeutet eine höhere Arbeitslosenzahl und noch mehr Menschen, die vom staatlichen Geldern abhängig sein werden. Es gibt immer mehr Bezieher und immer weniger Einzahler: ein Teufelskreis bahnt sich an.

Aus diesem Grund ist es unglaublich wichtig, dass so wenige Unternehmen wie möglich den Bach runtergehen und für immer schließen müssen. Man unterschätzt die immense Last, keine Einnahmen zu verbuchen, aber Kosten bewerkstelligen zu müssen: Miete, Gehälter, Strom, Steuern (in Spanien hat noch kein Politiker sein Gehalt gekürzt oder gespendet, man bezieht fleißig weiter wie vor der Krise). Nur wer gespart hat, wird es schaffen. Aber die Ersparnisse halten nicht ewig und jeder Tag, an dem wir nicht arbeiten dürfen, ist ein Tag mehr ohne Einnahmen.

Wir wollen nicht alles schwarz malen und uns den Optimismus beibehalten. Wenn erst einmal die sanitäre Talfahrt überwunden ist, hat Madrid zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Städten. Madrid ist die Hauptstadt in Europa mit den meisten Sonnenstunden, die Madrilenen werden weiterhin gastfreundlich sein und wir haben auch nach der Krise außerordentliche Parkanlagen, Museen, Gärten und beeindruckende Gebäude. Und die Straßen werden wieder mit Leben gefüllt, die Bars ziehen Durstige an und der Puls dieser unglaublichen lebensfreudigen Stadt schlägt weiter.

Natürlich wird es auch Veränderungen geben, denn einige Bars und Restaurants werden die Krise nicht überleben, nur die hartnäckigen und vor allem die alteingesessenen. Sie stämmen weniger Kosten, die Besitzer sind oftmals auch Eigentümer der Immobilie und bei Familienunternehmen hat man weniger Angestellte und höhere Esparnisse.

Ein großer Unterschied, den die Besucher nach Corona beobachten werden, wird ein Preisnachlass in vielen Bereichen sein. Madrid wird eine der günstigsten Hauptstädte Westeuropas werden. Flüge und Hotels werden günstiger, Restaurants und Aktivitätenanbieter werden Preise senken. Natürlich betrifft das auch das Stadtführungsangebot.

Um dem vorweg zu greifen, bietet Madrid auf Deutsch schon heute einen Rabatt von 25% an (Preise). Alle Touren, die vorab bezahlt werden, kosten weniger, egal, wann sie stattfinden. Man kann uns auch über das Kontaktformular schreiben, dass man eine Tour bezahlen möchte und später das Datum fixieren. Wenn man wider Erwarten doch nicht reisen kann, erstatten wir den vollen Betrag zurück. So stellen wir sicher, dass wir Einnahmen haben, und kämpfen gestärkt gegen die noch anhaltende Krise.

Es ist ein guter Moment, zukünftige Reisen nach Madrid zu planen. Da wir viele Stornierungen hatten und wissen, dass es zahlreiche Reisende gibt, die ihre Pläne wegen der schrecklichen Pandemie verschieben mussten, wollen wir es Ihnen getreu mit dem Motto „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ einfach machen: Machen Sie einen Schritt Richtung Reiseplanung und nutzen Sie das gesparte Geld, um hier vor Ort mit einem Wein darauf anzustoßen, dass das schlimmste überstanden sein wird.