Residenzen der spanischen Königsfamilie

Einer der Vorteile, die Madrid seinen Touristen gegenüber anderen spanischen Städten bietet, ist die enge Beziehung der Region zur Monarchie. Von Madrid aus können sechs königliche Paläste besichtigt werden.

Wie war es damals?

Anfangs hatten die Könige von Kastilien keine großen Paläste, weil sie Nomaden waren, die sich in ihrem Königreich bewegten, insbesondere, wenn sie Krieg führten. Im Mittelalter war es üblich, dass hispanische Könige die Nacht in Klöstern verbrachten. Diese Tradition wurde von Felipe II. in seinem Klosterpalast in San Lorenzo de El Escorial wieder aufgenommen.

Die Vereinigung der spanischen Königreiche durch die katholischen Könige und vor allem durch ihren Urenkel Felipe II. (er erklärte Madrid 1561 zum festen Hofsitz des Königreichs) bewirkte, dass die Monarchie in der neuen Hauptstadt sesshaft wurde. Von diesem Moment an residierten die spanischen Könige zu jeder Jahreszeit in einem ihrer schmuckreichen Paläste, die alle nicht mehr als 80 Kilometer von Madrid entfernt waren.

Die Residenzen wurden bereits im 18. Jahrhundert von den neuen Bourbonenkönigen reformiert und alle sind im exzellenten Zustand erhalten und können besichtigt werden.

Wie ist es heute?

Der Monarch lebt derzeit in einem Palast, der aus Sicherheitsgründen für die breite Öffentlichkeit nicht zugänglich ist. Es handelt sich um den Zarzuela-Palast am Monte del Pardo am Rande der Stadt. Mehr zum aktuellen Wohnsitz des spanischen Königs werden Sie in einem zukünftigen Post lesen können.

Wer verwaltet den Besitz des Königs?

Die Verwaltung all der königlichen Besitztümer regelt nicht mehr die Krone, sondern der spanische Staat selbst durch eine Organisation namens Patrimonio Nacional. Sie kümmert sich um die Pflege, Nutzung und Besichtigung dieser historischen Paläste. Das „Nationale Erbe“ ist eine autonome Einrichtung innerhalb des staatlichen institutionellen öffentlichen Sektors, die jedoch mit der spanischen Krone verbunden ist. Diese königlichen Residenzen gehören ihr zwar nicht mehr, werden aber immer noch verwendet, um das in der Verfassung vorgesehene institutionelle Bild des Staates zu projizieren. Gegenwärtig erhöht jedes Geschenk, das der König erhält, die Mittel des „Nationalen Erbes“.

Um sich ein Bild von der Größe dieses Erbes zu machen, dienen diese interessanten Informationen zum Besitz des spanischen Königshauses:

  • Insgesamt sind es 24 Paläste, Klöster und Klöster mit ihren integralen Bestandteilen, Gärten, Installationen und Nebengebäuden.
  • Die königlichen Sammlungen umfassen mehr als 154.000 Einzelstücke. Diese sind in 41 verschiedenen Arten von Sammlungen zusammengefasst, die sehr unterschiedliche Disziplinen abdecken: Malerei, Skulpturen, Wandteppiche, Waffen, Musikinstrumente und vieles mehr.
  • Das Naturerbe umfasst mehr als 22.000 Hektar im Monte del Pardo, im Herrería-Wald, im Riofrío-Wald und im Cuelgamuros-Tal.
  • In einem Jahr besuchten mehr als 3.300.000 Menschen die Gebäude des Nationalen Kulturerbes, in denen der Königspalast von Madrid mit mehr als 1.100.000 Besuchern am meisten besucht wurde.
  • Derzeit beschäftigt National Heritage fast 1.600 Arbeitnehmer und verfügt über ein Jahresbudget von fast 110 Millionen Euro

Welche königlichen Paläste können in Madrid besichtigt werden?

  1. Königspalast (Winterpalast). Es ist die offizielle Residenz der spanischen Monarchie. Dennoch leben sie nicht dort. Es wird für Staatszeremonien, Abendessen und Empfänge verwendet. Dieser Palast ist der größte in Europa mit einer Fläche von mehr als 135.000 Quadratmetern und mehr als 3.500 Zimmern. Auf unserer Führung durch das Madrider Schloss erfährt man nicht nur historische und architektonische Details, sondern auch alles rund um den Klatsch und Tratsch über die königliche Familie.
  2. El Escorial Kloster (Herbstpalast): der Renaissance-Bau hat nicht nur einem königlichen Palast, sondern zwei (dem der Habsburger und dem der Bourbonen). Im Inneren befindet sich auch ein Hieronymuskloster, in dem heute Augustinermönche leben, eine Bibliothek, eine Schule, ein Museum und eine Basilika, unter der das imposante königliche Pantheon errichtet wurde. Mit enormen Dimensionen war es das größte Gebäude seiner Zeit, es hat eine Hauptfassade von mehr als 200 Metern. Zum vierhundertjährigen Jubiläum ihres Baus wurde es von der UNESCO 1984 zum Weltkulturerbe erklärt.
  3. Palacio de Aranjuez (Frühlingspalast). Er zeichnet sich sowohl durch seine Barockarchitektur als auch durch seine berühmten Gärten entlang des Tejo aus. Er war der Landsitz der spanischen Könige wegen des guten Wetters in Aranjuez und der Schönheit seiner Landschaften. Die königliche Stätte und der Garten von Aranjuez gehören seit 2001 ebenfalls zum Weltkulturerbe.
  4. Palacio La Granja de San Ildefonso (Sommerpalast). Er liegt am Nordhang der Sierra de Guadarrama in der Provinz Segovia. Es ist ein Palast mit einem ausgeprägten französischen Charakter und einem überwiegenden Anteil italienischen Barocks, der im 18. Jahrhundert die Monarchen so sehr anzog. Die Gärten stammen von Le Notre, dem gleichen Architekten, der auch die Gärten von Versailles entworfen hat. Alle Brunnen in den Sommermonaten in Betrieb zu sehen, ist ein einzigartiges und unaussprechliches Erlebnis.
  5. Palast von El Pardo. Heute ist dies der Palast, in dem die Krone offizielle Besuche veranstaltet. Er liegt nicht weit vom Zarzuela-Palast entfernt, in dem die königliche Familie in Monte del Pardo lebt. Während der Diktatur von General Franco war es seine Residenz. Noch heute können Sie die Räume besuchen, in denen er lebte, und wie er sie nach seinem Tod verließ. Das Gebiet ist für diejenigen interessant, die der Jagd nachgehen. Aber wir befürchten, dass dieses Privileg dem König vorbehalten ist.
  6. Riofrío-Palast. In der Nähe des Palacio de la Granja de San Ildefonso befindet sich dieser Palast, der nach Art des Königspalastes von Madrid erbaut wurde. Gefördert wurde der Bau von Königin Isabel de Farnesio, die zweite Frau von Felipe V. Es wird gesagt, dass er im Auftrag von Fernando VI, dem Sohn dieses Königs und seiner ersten Frau, gebaut wurde, die Isabel vom Hof ​​fernhalten wollten. Der Wald, in dem er sich befindet, ist für seine Größe und die zahlreichen Rehe und Hirsche berühmt.

Jeder der aufgezählten Paläste ist einzigartig und hebt sich aus irgendeinem Grund von den anderen ab. In den nächsten Einträgen werden wir die Residenzen separat behandeln. Wenn Sie in der Zwischenzeit mehr über sie erfahren oder einen Besuch planen möchten, finden Sie vollständige Informationen auf der Webseite von Patrimonio Nacional. Wenn Sie eine Führung durch einen von ihnen wünschen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

 

Die besten Markthallen in Madrid

Die unter unseren Besuchern bekanntesten Markthallen sind diese sechs, die sich alle in der Innenstadt von Madrid befinden. Insgesamt gibt es 31 städtische Mercados, die in ganz Madrid verteilt sind.

Da eine Markthalle immer auch den Charakter des Viertels widerspiegelt, in dem sie sich befindet, gibt es keine, die der anderen gleicht: jede ist ein Unikat. Und je nach dem, was so ein Frischmarkt anbietet, kann man sich eine Vorstellung davon machen, welches Klientel die Orte aufsucht.

Hier stellen wir euch unsere Lieblingsmärkte vor:

Mercado de San Miguel

Dieses über hundert Jahre alte Gebäude ist ein wunderschönes Beispiel für die alten Versorgungsmärkte in Madrid. Die Metallkonstruktion ist immer noch die alte, lediglich die Glasscheiben sind mit der Zeit angebracht worden, um das Innere den heutigen Bedürfnissen entsprechend zu klimatisieren.

Da er sich direkt an der Plaza Mayor befindet, war er immer der Vorzeigemarkt der Altstadt, aber (leider) ist er nicht mehr in seiner ursprünglichen Funktion im Betrieb, sondern ist mittlerweile eine gastronomische Halle, wo vor allem Touristen bereits gekochte und zubereitete Speisen zum Direktverzehr kaufen können.

Hervorzuheben sind die großzügigen Öffnungszeiten (von vormittags bis Mitternacht) und sein ausgesprochen lebendiges Ambiente. Es gibt immer Menschen, die durch die Gänge bummeln. Und da er sich so großer Beliebtheit erfreut, ist er auch der kostenintensivste – sowohl für die Verkäufer, die hohe Standmieten zahlen müssen, als auch für die Kunden. Es ist auf jeden Fall ein Highlight im Madrider Zentrum, was wir auf unserer Kultour durch die Altstadt einbeziehen.

Webseite: https://mercadodesanmiguel.es/

Instagram: https://www.instagram.com/mercadosanmiguel/?hl=es

Adresse: Plaza de San Miguel, 28005 Madrid

Öffnungszeiten: Montag-Donnerstag und Sonntag: 10:00-24:00 Uhr, Freitag-Samstag, vor Feiertagen: 10:00-01:00 Uhr

Mercado de La Cebada

Diese Markthalle befindet sich ebenfalls in der Altstadt. Es handelt sich um die zentrale Versorgungsstätte im Viertel La Latina. Auf dem Gelände gab es bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts einen Markt. Es fällt vor allem der funktionale Bau, der für die Nachkriegszeit während der Diktatur typisch war, ins Auge. Es ist eine große Halle aus Stahlbeton der 50er Jahre mit sechs bunten Kuppeln.

Im Innern befinden sich auf zwei Etagen über sechzig Stände mit Frischprodukten: Wurst- und Käsewaren, Fisch, Fleisch, Obst, Gemüse und vieles mehr. Bester Besuchertag ist am Samstagmittag, wenn einige Stände ihre Produkte zum Verzehr anbieten (man lernt von seinen Nachbarn). Vor allem Maximos Meeresfrüchtestand ist ein echter Erfolg, wo man Garnelen, Muscheln und Oktopus mit Weisswein zu kleinen Preisen auf Plastiktellern kaufen kann. Noch sind es vornehmlich Madrilenen, die am Samstag den Markt füllen.

Webseite: https://www.mercadodelacebada.com/

Instagram: https://www.instagram.com/mercadodelacebada/?hl=es

Adresse: Plaza de la Cebada, 28005 Madrid

Öffnungszeiten: Montag-Freitag: 09:00-14:00 Uhr und 17:00-20:30 Uhr, Samstag: 09:00-15:00 Uhr, Sonntag geschlossen

Mercado de la Paz

Dieser Markt wurde von einem Schüler Gustav Eiffels gebaut und 1882 eingeweiht. Er befindet sich im exklusivsten Stadtteil Madrids, dem Salamanca Viertel (siehe auch Tour durch das Salamanca Viertel). Es werden zahlreiche Frischprodukte angeboten, die alle eines gemeinsam haben: höchste Qualität. Man findet an die 60 Stände, sehr höfliche Betreiber und exzellente Produkte. Wenn man sich die Fischstände anschaut, glaubt man dem Mythos, dass die Spanier in ihrer dieta mediteranea viel Meeresgetier verspeisen.

Außer den Ständen mit frischen Lebensmitteln gibt es auch kleine Läden, wie beispielsweise ein Eisenwarengeschäft oder einen Blumenläden. Außerdem verwöhnen Bistros, wie der Italiener Il Forno di Matteo seine Besucher zur Mittagszeit mit leckeren Gerichten.

Webseite: https://www.mercadodelapaz.com/

Instagram: https://www.instagram.com/mdo_paz/?hl=es

Adresse: Calle de Ayala, 28B, 28001 Madrid

Öffnungszeiten: Montag-Freitag: 09:00-20:00 Uhr, Samstag: 09:00-14:30 Uhr, Sonntag geschlossen

Mercado de Chamartín

Auch ein typischer Mercado de Barrio kann zu einer Gourmet-Adresse werden. Die Markthalle in Charmartín ist ein Beispiel dafür. Die Kundschaft ist recht wohlhabend und anspruchsvoll. Und so findet man hier seltene und hochpreisige Lebensmittel. Es ist ein Erlebnis, durch den Markt mit 69 Ständen zu schlendern, die ihre qualitativ makellosen Produkte zur Schau stellen. Manche Standbesitzer sind schon seit 50 Jahren in mehreren Generationen im Geschäft. Hier kommt man her, um die Madrilenen beim Einkaufen zu beobachten und festzustellen, dass die Fähigkeit zu kochen, mit einem guten Einkauf anfängt.

Vielleicht fragt man sich, ob man nicht auch eine individuelle Führung durch diesen Markt, wo die Einheimischen einkaufen, machen kann. Mit Madrid auf Deutsch ist das natürlich möglich. Schreibt uns über unser Kontaktformular an und wir nehmen euch auf einen kulinarischen Ausflug in den Norden Madrids mit. Das findet man in keinem Reiseführer und ist eine authentische und spannende Erfahrung.

Webseite: https://www.mercadodechamartin.es/madrid/

Instagram: https://www.instagram.com/mercadodechamartin/?hl=es

Adresse: C/Bolivia, 9, 28016 Madrid

Öffnungszeiten: Montag-Freitag: 09:00-14:00 Uhr und 17:30-20:30 Uhr, Samstag: 09:00-14:00 Uhr, Sonntag geschlossen

Mercado de Barceló

Bei dieser Markthalle handelt es sich sowohl um einen traditionellen als auch um einen andersartigen Markt aufgrund seines modernen Gebäudes: ein Komplex aus lichtdurchlässigem Glas, der neben dem Frischmarkt auch noch eine Bibliothek und ein städtisches Fitnessstudio beherbergt. Mehr als 50 Stände mit Lebensmitteln und 17 Läden sowie Bistros und Bars verteilen sich auf drei Etagen. Im zweiten Stockwerk ist ein ziemlich trendiges Café, wo man gut eine Pause während des Shoppens einlegen kann.

Nimmt man die Rolltreppe, die auf die Dachterrasse des würfelartigen Baus führt, entdeckt man eine ganz bezaubernde Open-Air-Bar mit ausreichend Sitzmöglichkeiten, cooler Musik und lockerer Atmosphäre. Es bietet sich an, zuerst durch das Malasaña Viertel zu schlendern, eine Pause auf der Dachterrasse einzulegen, und danach weiter durch das Chueca Viertel (mehr dazu auf der Altournativ) zu spazieren, wo feinere Boutiquen auf der Straße Fernando VI. zu finden sind.

Webseite: https://mercadobarcelo.es/

Instagram: https://www.instagram.com/mercadobarcelo/?hl=es

Adresse: Calle Barceló, 6, 28004 Madrid

Öffnungszeiten: Montag-Freitag: 09:00-14:30 Uhr und 17:30-20:30 Uhr, Samstag: 09:00-15:00 Uhr, Sonntag geschlossen

Mercado de San Antón

An dieser Stelle stand ein sehr alter Bau, der abgerissen wurde und auf dessen Grundstück ein komplett neues Gebäude gebaut und 2007 eingeweiht wurde. Es handelt sich um eine angesagte Adresse, die passend zum Chueca Viertel junge und modische Leute anzieht. Das Stadtviertel ist trendy und kosmopolitisch und der Markt eben auch.

Vier Stockwerke warten darauf, entdeckt zu werden. Im Erdgeschoss gibt es einen Supermarkt und in der ersten Etage einen Gourmet-Frischmarkt mit hervorragenden Produkten, ein Erlebnis für das Auge. Fährt man mit der Rolltreppe hoch, gelangt man zu den verschiedenen Ständen, die sich in einer offenen Galerie befinden, und allerlei Tapas anbieten.

Ganz oben können Hungrige in der Cocina de San Antón moderne spanische Küche probieren. Kauft man unten am Fischstand ein leckeres Exemplar, wird es einem oben im Restaurant zubereitet. Es gibt außerdem eine szenige Außenterrasse, um an warmen Tagen einen Drink bei Lounchmusik zu genießen.

Webseite: https://www.mercadosananton.com/

Instagram: https://www.instagram.com/mercadosananton/?hl=es

Adresse: Calle de Augusto Figueroa, 24, 28004 Madrid

Öffnungszeiten: Täglich 10:00-20:00 Uhr

Neben diesen sechs städtischen Markthallen gibt es zwei Mercados, die von privater Hand geführt werden, und die wir hier nennen möchten:

Platea

1947 wurde hier ein modernes Kino mit Partyräumen im Keller eingeweiht. Sechzig Jahre später musste es nach der Wirtschaftskrise schließen. Und 2014 hat man nach etlichen Umbauten einen modernen Markt eröffnet. Platea ist in vielerlei Hinsicht mehr als nur eine Markthalle. Es ist ein gastronomisches Schauspiel der besonderen Art. Neben den zahlreichen Showacts, die regelmässig stattfinden, ist es eine ausgesprochen beeindruckende Architektur, die uns staunen lässt.

Zudem werden hier Produkte höchster Qualität angeboten. Unten gibt es internationale Küche, im Erdgeschoss ist Selbstbedienung an zahlreichen Tapas-Ständen und im oberen Stockwerk bietet ein Sternerestaurant seinen makellosen Service an. Der Raum ist offen und man schaut in die große Halle mit Bühne. Ganz oben sorgt eine Cocktailbar für das richtige Ambiente, wenn die Clubszene am Abend erwacht. Hier wird man Teil eines Gourmettempels, der am Puls der Zeit ist.

Webseite: https://plateamadrid.com/

Instagram: https://www.instagram.com/plateamad/?hl=es

Adresse: Calle de Goya, 5, 7, 28001 Madrid

Öffnungszeiten: Sonntag-Mittwoch: 12:00-00:30 Uhr, Donnerstag-Samstag und vor Feiertagen: 12:00-02:30 Uhr

Mercado de San Ildefonso

Es kann passieren, dass man am kleinen Eingang dieser Markthalle mitten auf der Fuencarral Straße vorbeigeht, da man von den vielen Kleidungsgeschäften abgelenkt wird. Wir haben es hier mit einem „Street Food Market“ zu tun, der an dutzenden Ständen Köstlichkeiten anbietet, die sowohl typisch spanisch als auch lecker international sind.

Überall brutschelt es, man kann sich nur schwer entscheiden, ob man nun in Knoblauch gebratene Garnelen, einen Burrito, frische Austern aus Galicien oder Sushi probieren soll. Man macht hier eine kulinarische Weltreise. Abgerundet wird das Angebot von der Bar im obersten Stockwerk, von der man eine fantastische Sicht auf das Geschehen hat. Empfehlenswert ist außerdem der Sitzbereich im Innenhof des industriell gestylten Foodmarket. Auf unserer Altournativ kommen wir übrigens beim Markt vorbei und werfen einen Blick rein.

Webseite: www.mercadodesanildefonso.com

Instagram: https://www.instagram.com/msanildefonso/?hl=es

Adresse: Calle de Fuencarral, 57, 28004 Madrid

Öffnungszeiten: Täglich 12:00-01:00 Uhr

Egal für welchen Markt du sich entscheidest, jeder hat seinen ganz eigenen Charme. Hier gilt nicht das Motto „kennste einen, kennste alle“ – man kann wunderbar alle besuchen und jedes Mal ein neues Gesicht der madrilenischen Marktlandschaft kennen lernen. Wenn man eine private Individualführung bucht, kann man eine Route wählen, auf der mehrere Mercados liegen.

Coronabonus – nein, danke!

WIR WOLLEN KEINEN CORONABONUS

Spanien befindet sich in einer schwierigen Situation. Die Pandemie des Covid-19 bedeutet für das Land nicht nur eine menschliche Tragödie, sondern auch eine schwere wirtschaftliche Krise, die ihre Auswirkungen in den nächsten Monaten und Jahren zeigen wird. Wir haben diesen Schweregrad aufgrund der verheerenden Untätigkeit unserer Regierung erreicht.

Oftmals identifizieren Medien ein Land mit ihrer Regierung. Wir finden, dass das in diesem Fall ungerecht ist. Es ist ein großer Jammer, dass diese inkompetente Regierung nicht die Mehrheit der Bürger repräsentiert. Unsere regierenden Politiker interessieren sich nicht für die Gesundheit ihrer Bürger, sondern dafür, dass die Menschen die fatalen Fehler zukünftig nicht mehr erinnern.

In den letzten Tagen konnte man lesen, dass die spanische Regierung Hilfeleistungen der EU fordert, um der wirtschaftlichen Krise entgegentreten zu können. Sie brauchen frisches Geld, was sie aus einer Einheitsausschüttung abgreifen wollen. Madrid auf Deutsch möchte seine Leser wissen lassen, dass wir mit dieser Politik nicht einverstanden sind.

Spaniens Führung hat diese Situation herbeigeführt und zu verantworten. Aber jetzt sollen diese Schulden verstaatlicht werden und andere sollen für die Fehler aufkommen. Wir wollen keine Situation wie in der Krise 2008, als diejenigen unsere Schulden zahlten, die in der Vergangenheit gespart hatten.  Das ist schamlos und absolut ungerecht. Spanien muss Verantwortung für sein Handeln übernehmen.

Hoffentlich macht man nicht den gleichen Fehler in der EU. In der vorherigen Krise sorgten die Gelder der EZB für Liquidität, aber anstatt es für die Menschen auszugeben, haben die spanischen Regierungen (egal welcher Parteien) es dafür ausgegeben, den Staatsapparat auszubauen. Der private Sektor hat von den Unterstützungen fast nichts gesehen.

Nicht nur, dass wir dagegen sind, dass andere Länder ihre Esparnisse für unsere inkompetente Regierung ausgeben, wir wissen auch, dass es nichts bringen wird. Es wird unsere Probleme nur verschärfen. Dieses Geld wird dafür genutzt werden, die Gehälter des öffentlichen Systems zu sichern. Nicht aber, um die spanischen Wirtschaftsstrukturen zu stärken. Dieses Geld wird nicht dafür sorgen, neue Arbeitsplätze zu schaffen, sondern Subventionen ausschütten zu können, um so mehr Menschen vom Staat abhängig zu machen.

Die aktuelle Regierung stützt sich auf Parteien mit kommuninistischen Programminhalten. Wenn Europa Esparnisse seiner Bürger nach Spanien gibt, sorgt dieses Geld dafür, dass gegen das private Eigentum und die individuelle Freiheit Politik betrieben wird.

Wenn die europäischen Bürger Spanien wirklich helfen wollen, gibt es eine ganz einfache Art und Weise, das zu machen: Reisen Sie nach Spanien, wie Sie es vorher auch getan haben. Seien Sie Tourist, um unsere Städte, Strände, Restaurants und unser Klima zu genießen und um spanische Gastfreundschaft zu erleben. Wir sind weiterhin auf Platz drei der Länder mit den meisten UNESCO Kulturerbestätten. Kommen Sie nach Spanien, um Geschäfte zu machen oder einen Zweitwohnsitz zu kaufen. Es wird keinen besseren Moment dafür geben. Sparen Sie für sich und geben Sie ihr Geld für das aus, was für Sie gut ist: Spanien wird eine gute Option sein.

Machen Sie einfach das, worauf Sie Lust haben und zahlen Sie nicht für das, was Ihnen aufgezwungen wird. Einen Euro für spanische Unternehmer auszugeben, ist mehr wert, als 100 Euro der spanischen Regierung in den Rachen zu werfen. Unterlassen Sie nicht, Spanien zu unterstützen. Nutzen Sie es aus, dass vieles zukünftig günstiger sein wird. Das ist nicht nur ein Vorteil für Sie, sondern auch für uns, um wieder zu dem Land zu werden, was wir waren: ein Land, in dem man sicher leben kann und eine hohe Lebensqualität genießt, ohne Angst um sein Privateigentum haben zu müssen.

NACH DER PANDEMIE

Der einzige Ausweg für den Tourismus in Madrid ist 

konkurrenzfähig nach der Corona-Krise zu bleiben

Eine Welle der Sorge um den Tourismussektor bricht über Spanien ein. Der Tourismus macht 15% des BIP aus und beschäftigt 2,8 Millionen Arbeitnehmer. Die Krise des Gesundheitswesen, die uns im Moment überrollt, wird in eine ökonomische übergehen. Das Wirtschaftsgefüge ist in Gefahr. 99% der spanischen Unternehmen haben weniger als 10 Angestellte. Sie sind am meisten von den Auferlegungen der letzten Wochen betroffen. Wir glauben daran, dass Madrid nach der Krise wieder aufersteht, wenn diese kleinen Unternehmen ihren eigenen Weg gefunden haben. Wir glauben leider nicht an die Subvenstionsversprechen, da die Kassen nach der Katastrophe im Gesundheitswesen leer sein werden. Die miserable und kriminelle Handhabung der Corona-Krise seitens der Regierung bestätigt viele Arbeitgeber darin, dass sie von der Regierung nichts erwarten können.

Man überwindet schwere Zeiten, wenn es einen starken Privatsektor gibt, der wieder für wirtschaftliches Wachstum sorgt. Aber die aktuellen Maßnahmen, vor allem die Ausgangssperre, zwingt Firmen im Tourismussektor die Arbeit niederzulegen. Diese Zwangsverordnung wird einigen Unternehmen das Genick brechen, sie werden diese schwere Zeit wohl nicht überleben. Das bedeutet eine höhere Arbeitslosenzahl und noch mehr Menschen, die vom staatlichen Geldern abhängig sein werden. Es gibt immer mehr Bezieher und immer weniger Einzahler: ein Teufelskreis bahnt sich an.

Aus diesem Grund ist es unglaublich wichtig, dass so wenige Unternehmen wie möglich den Bach runtergehen und für immer schließen müssen. Man unterschätzt die immense Last, keine Einnahmen zu verbuchen, aber Kosten bewerkstelligen zu müssen: Miete, Gehälter, Strom, Steuern (in Spanien hat noch kein Politiker sein Gehalt gekürzt oder gespendet, man bezieht fleißig weiter wie vor der Krise). Nur wer gespart hat, wird es schaffen. Aber die Ersparnisse halten nicht ewig und jeder Tag, an dem wir nicht arbeiten dürfen, ist ein Tag mehr ohne Einnahmen.

Wir wollen nicht alles schwarz malen und uns den Optimismus beibehalten. Wenn erst einmal die sanitäre Talfahrt überwunden ist, hat Madrid zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Städten. Madrid ist die Hauptstadt in Europa mit den meisten Sonnenstunden, die Madrilenen werden weiterhin gastfreundlich sein und wir haben auch nach der Krise außerordentliche Parkanlagen, Museen, Gärten und beeindruckende Gebäude. Und die Straßen werden wieder mit Leben gefüllt, die Bars ziehen Durstige an und der Puls dieser unglaublichen lebensfreudigen Stadt schlägt weiter.

Natürlich wird es auch Veränderungen geben, denn einige Bars und Restaurants werden die Krise nicht überleben, nur die hartnäckigen und vor allem die alteingesessenen. Sie stämmen weniger Kosten, die Besitzer sind oftmals auch Eigentümer der Immobilie und bei Familienunternehmen hat man weniger Angestellte und höhere Esparnisse.

Ein großer Unterschied, den die Besucher nach Corona beobachten werden, wird ein Preisnachlass in vielen Bereichen sein. Madrid wird eine der günstigsten Hauptstädte Westeuropas werden. Flüge und Hotels werden günstiger, Restaurants und Aktivitätenanbieter werden Preise senken. Natürlich betrifft das auch das Stadtführungsangebot.

Um dem vorweg zu greifen, bietet Madrid auf Deutsch schon heute einen Rabatt von 25% an (Preise). Alle Touren, die vorab bezahlt werden, kosten weniger, egal, wann sie stattfinden. Man kann uns auch über das Kontaktformular schreiben, dass man eine Tour bezahlen möchte und später das Datum fixieren. Wenn man wider Erwarten doch nicht reisen kann, erstatten wir den vollen Betrag zurück. So stellen wir sicher, dass wir Einnahmen haben, und kämpfen gestärkt gegen die noch anhaltende Krise.

Es ist ein guter Moment, zukünftige Reisen nach Madrid zu planen. Da wir viele Stornierungen hatten und wissen, dass es zahlreiche Reisende gibt, die ihre Pläne wegen der schrecklichen Pandemie verschieben mussten, wollen wir es Ihnen getreu mit dem Motto „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“ einfach machen: Machen Sie einen Schritt Richtung Reiseplanung und nutzen Sie das gesparte Geld, um hier vor Ort mit einem Wein darauf anzustoßen, dass das schlimmste überstanden sein wird.

Die 5 besten Burger in Madrid

Nachdem wir Euch bereits von unseren Lieblings-Healthy-Food-Places in Madrid berichtet haben, gibt es nun auch etwas Herzhaftes für Burger-Fans.
Hier findet ihr unsere Top 5 der besten Burger Läden in Madrid.

*1* Clandestino Burger Joint

Der Clandestino Burger Joint ist der perfekte Ort für einen leckeren Burger, bei dem das Fleisch und frische Zutaten die Hauptrolle spielen. Das Fleisch kommt von einem Bio-Metzger ums Eck (Quevedo) und wird jeden Tag frisch zubereitet. Ebenfalls der Hammer: Die selbstgemachten Pommes! Das Restaurant legt Wert auf Umwelt und Recycling, zeichnet sich durch das selbstgemachte Burger-Brot aus und ist super stylisch und „underground“: die Wände sind voll mit Messages und coolen Sprüchen, die Musik ist super. Alles in allem: ein cooler und entspannter Ort für junge Leute und die, die sich jung fühlen.
Öffnungszeiten: Mo-So: 12:30-00:00 Uhr
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Adresse: Calle Eloy Gonzalo, 12 (Chamberí), 28010 Madrid
Telefon: +34 910 27 05 05

*2* Alfredo´s Barbacoa

Alfredo´s Barbacoa ist DIE Institution unter den Burger Restaurants in Madrid. Es wurde 1981 von einem New Yorker eröffnet, der sein umfangreiches kulinarisches Wissen mit den Spaniern teilen wollte. Die Rezepte sind originell und alle sehr von der amerikanischen Küche beeinflusst. Die BBQ-Soße und der Krautsalat sind besonders berüchtigt. Die Hamburger werden aus Rindfleisch hergestellt und in vier Größen angeboten: Alfredo’s, Alfredo´s Super, Double Alfredo’s und Super Double.
Die Alfredo’s enthalten Pommes, die Super´s kommen mit Pommes und Krautsalat.
Alfredo´s Burger Laden ist immer gut besucht. Es ist nicht unüblich, dass sich am Wochenende eine Schlange vor dem Restaurant bildet.
Öffnungszeiten: Mo: Geschlossen, Di-Do, So: 13:00-16:00, 20:30-23:30, Fr: 13:30-16:30, 20:30-00:30, Sa: 13:30-16:30, 20:30-00:00 Uhr
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Adresse: Calle de Lagasca 5 (Barrio Salamanca), 28001 Madrid
Telefon: +34 915 76 62 71

*3* Five Guys

Five Guys findet sich mittlerweile an mehreren Ecken in Madrid. Die Kette wurde 1986 von fünf Brüdern eröffnet. Das Rezept: Perfektion! Das Resultat: Eine erstaunliche Fast-Food-Kette mit kreativen und leckeren Burgern, die (wie ursprünglich in den 80er Jahren in Amerika) mit Pommes und Milchshakes serviert werden. Das Fleisch stammt von den besten Rinderfarmen Irlands und besteht zu 100% aus Rindfleisch. Bei Five Guys wird alles frisch zubereitet und es werden keine gefrorenen Zutaten verwendet. Es gibt weder Gefriertruhen noch Mikrowellen. Was uns besonders gefällt: Die Burger können individuell zusammengestellt werden. Der Geschmack des Fleisches ist unschlagbar.
Öffnungszeiten: So-Do: 11:00-00:00, Fr-Sa: 11:00-02:00 Uhr
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Adresse: Calle de Toledo 19 (La Latina), 28005 Madrid
Telefon: +34 910 76 21 33

*4* Mad Grill

Im Mad Grill gibt es neben den Gerichten auf der Speisekarte jeden Monat einen speziellen Burger. Alle Burger werden mit hausgemachten Pommes serviert. Salat, Tomaten und Zwiebeln können ohne Aufpreis dazu bestellt werden. Das Fleisch ist von Hand geformt und super schmackhaft. Hier geht es vor allem um das Fleisch. Das Restaurant verzichtet deshalb auf großen Schnick-Schnack. Unser Highlight: Der Speck (mega knusprig). Unser Tipp: Der BBQ Burger mit Speck, geschmolzenem Cheddar Käse und BBQ-Soße. Das Mad Grill ist aufjedenfall ein Klassiker unter den Burger Läden in Madrid und sollte unbedingt ausprobiert werden.
Öffnungszeiten: So-Do: 13:30-16:30, 20:30-23:30, Fr-Sa: 13:30-16:30, 20:30-00:30 Uhr
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Adresse: Calle Campoamor, 13 (Alonso Martínez), 28004 Madrid
Telefon: +34 91 012 64 30

*5* Goiko Grill

Die Geschichte des Restaurants beginnt 2013 inmitten der Krise als ein junger Venezolaner mit baskischen Wurzeln beschloss seinen Traum zu verwirklichen und ein Burger-Restaurant zu eröffnen. Die Qualität der Burger gepaart mit dem trendy Interior der Kette hat Goiko Grill so erfolgreich gemacht. Mittlerweile gibt es über 75 Restaurants in ganz Spanien. Das Erfolgsgeheimnis: Burger aus 100% spanischem Rind mit hausgemachten rustikalen Kartoffeln (unfassbar lecker!), normalen Pommes oder Süßkartoffeln. Unser Favorit: Der Chipotle Burger mit hausgemachter Guacamole und Chipotle Sauce. Von Montag bis Freitag gibt es im Goiko Grill ein Menü für 11,90 € mit dem entsprechenden Burger des Tages, einem Getränk und Dessert oder Café.
Öffnungszeiten: So-Mi: 13:00-23:30, Do-Sa: 13:00-00:00 Uhr
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Adresse: Calle del Prado, 15 (Huertas), 28014 Madrid

Die besten Healthy Food Places in Madrid

Der Trend des gesunden Essens ist mittlerweile auch in Madrid angekommen. In den letzten beiden Jahren gab es eine Welle an Neueröffnungen von Restaurants, die sich auf nachhaltige, ökologische, qualitativ hochwertige, saisonale und dennoch leckere Speisen spezialisiert haben.
Hier findet ihr unsere Top 5 der besten healthy food places in Madrid.

Superchulo

Das Superchulo befindet sich im Herzen des hippen Stadtviertels Malasaña. Es dreht sich alles um gesundes Essen und gute Laune. Das trendy Restaurant möchte die Gastronomie der spanischen Hauptstadt auf gesunde und nachhaltige Weise revolutionieren. Verwendet werden ausschließlich natürliche Zutaten, die Körper, Geist und Seele nähren sollen. Es wird auf die Herkunft und die Herstellung der Produkte geachtet und weder mit prozessierten Lebensmitteln noch mit Mikrowelle oder Fritteuse gekocht. Was gefällt uns am Superchulo? Das Superchulo zeigt, dass gesundes Essen farbenfroh und lecker sein kann. Man trifft sich sowohl zum Brunchen, Mittag- oder Abendessen als auch auf einen Kaffee oder leckeren Cocktail am Abend. Auf der Speisekarte finden sich neben einer kompletten Tageskarte von Focaccias über Hummus und Salaten, Gemüse-Burgern auch eine Reihe an Gerichten mit orientalischem Touch. Es gibt vegetarische, vegane und glutenfreie Optionen. Wir lieben den Avocado Toast zum Frühstück und empfehlen das jeweilige Tagesgericht (für 7 EUR) oder Curry (10,90 EUR) zum Mittagessen.
Öffnungszeiten: So-Do: 10:00-00:30, Fr-Sa: 10:00-01:30 Uhr
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Adresse: Calle de Manuela Malasaña, 11, 28004 Madrid, Spanien
Telefon: +34 910 23 27 06

Honest Greens

Das Honest Greens hat mehrere Restaurants in der Hauptstadt. Unser Lieblings-Laden ist in der Calle Hortaleza im Stadtviertel Chueca im Zentrum von Madrid. Es gibt Salate, Fleisch- und Fischgerichte, egal ob kalt oder warm. Uns gefällt, dass saisonale Produkte ohne Zuckerzusatz und vor allem frische Gerichte in einem entspannten und offenen Ambiente serviert werden – das ist die Idee des Restaurants. Man kann sich sein Gericht für um die 10-15 EUR (inkl. Getränk) selbst zusammenstellen und Gemüseoptionen mit proteinhaltigen Speisen kombinieren: Frisch gerösteter Tofu mit schwarzem Pfeffer und Honig, Thunfisch, Hühnchen oder Fleisch, sowie Falafel. Auch zu empfehlen sind die hausgemachten Nachspeisen und der leckere Kaffee. Uns überzeugt im Honest Greens, dass man schnell und unkompliziert ein super gesundes Menü für wenig Geld bekommt.
Öffnungszeiten: Mo-Fr: 08:30-24:00, Sa-So: 09:30-24:00 Uhr
Instagram
Adresse: Calle de Hortaleza, 100, 28004 Madrid, Spanien
Telefon: +34 910 88 78 24

Raw Coco Green Bar

Im Salamanca Viertel Nähe der Metrostation Goya liegt das Raw Coco Green Bar. Der Trend zu qualitativ hochwertigen, ökologischen und saisonalen Lebensmitteln wird hier ebenso gelebt. Das Besondere am Raw Coco ist die Reihe an Produkten, die vielen Menschen noch wenig bekannt sind, aber außergewöhnliche Eigenschaften für die Gesundheit haben und sich für alle Geschmäcker und Altersgruppen eignen. Es gibt ein ausgewogenes Menü mit gesunden Speisen. Uns gefällt neben dem Essen vor allem die entspannte Atmosphäre. In der Raw Coco Green Bar ist Ernährung nicht nur reine Essensaufnahme, sondern Lebensstil und Gefühl. Das Restaurant gehört zu den neuen Insider Tipps der Stadt.
Öffnungszeiten: Mo-Do: 08:30-20:00, Fr: 08:30-21:00, Sa-So: 09:30-21:00 Uhr
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Adresse: Calle General Pardiñas, 21, 28001 Madrid, Spanien
Telefon: +34 914 49 50 17

Bumpgreen

Das Bumpgreen bietet sich als super Option nach einem gemütlichen Spaziergang durch den Retiro Park an. Bei der Metrostation nimmt man den Ausgang „Retiro“. Das Restaurant befindet sich ziemlich am Anfang der Velazquez Straße im Salamanca Viertel. Hier werden Entspannung und Naturverbundenheit gelebt. Selbstverständlich bekommt man hier gesunde Snacks und Getränke – und das alles basierend auf dem Slow Food Konzept. Das Bumpgreen hat tolle Brunch-Optionen: Die Croissants kombiniert mit einer der hausgemachten Marmeladen sind definitiv unser Favorit. Neben Frühstücksoptionen bietet das Bumpgreen auch frische Salate, Hummus, Nudelgerichte und vieles mehr an. Empfehlenswert sind ebenso die frischen Smoothies.
Öffnungszeiten: Mo-Do: 10:00-23:45, Fr-Sa: 10:00-24:00, So: 10:00-23:00 Uhr
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Adresse: Calle de Velázquez, 11, 28001 Madrid, Spanien
Telefon: +34 910 88 78 24

Ohana Poke House

Zu unseren Lieblingssnacks zwischendurch gehören die Poke Bowls des Ohana Poke House im Zentrum Madrids. Frisch, gesund und mega lecker und vor allem super für alle, die auf der Suche nach einem schnellen Mittagessen sind. Noch nie war „Fastfood“ so köstlich gesund. Da das Gericht ursprünglich aus Hawaii stammt, findet man hier eine Fusion aus asiatischen und hawaiianischen Speisen. Das tolle an den Poke Bowls ist, dass man sie individuell zusammenstellen kann und auf die Ernährungsbedürfnisse eingegangen wird. Entweder man wählt eine der vorgegeben Optionen oder kombiniert einfach seine Lieblingszutaten in einer eigenen Bowl, z.B. als Base Reis, Nudeln, Kale oder Spinat und als Protein-Input Tofu, Thunfisch, Lachs oder Gambas, zum Schluss noch eine passende Soße. Alle Bowls können vegan, glutenfrei, paleo oder vegetarisch zubereitet werden. Unschlagbar ist der Preis. Die Poke Bowls kosten zwischen 10 und 13 EUR.
Öffnungszeiten: Mo-Sa: 12:30-16:00, 20:00-23:00 Uhr, So: geschlossen
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Adresse: Calle de Barbieri, 1, 28004 Madrid, Spanien
Telefon: +34 911 26 22 74

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Probieren!

Highlights im Retiro Park in Madrid

Wer sich vom bunten Treiben in der spanischen Hauptstadt mal eine Auszeit gönnen möchte, sollte einen Spaziergang durch den Retiro Park in Erwägung ziehen, der sogenannten „Oase“ oder „grünen Lunge“ der Stadt. Der 125 Hektar große Park, der um das Jahr 1640 unter dem Habsburger König Philipp IV. als Lustgarten angelegt wurde, dient heutzutage als beliebtes Ausflugsziel der Madrilenen. Gerade an heißen Sommertagen findet man dort die perfekte Zufluchtsstätte, um im Schatten der Bäume zu picknicken, eines der Cafés zu besuchen oder Gitarre zu spielen. Die Einheimischen verbringen hier auch gerne die Zeit mit Yoga, Fahrradfahren oder Joggen.
Doch nicht nur in den wärmeren Jahreszeiten ist der Retiro einen Besuch wert. Der Park bietet ein breites Spektrum an Attraktionen, wie z.B Ausstellungen, Straßenspektakel und Vorführungen jeglicher Art. Darüber hinaus befinden sich hier zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Wir haben die wichtigsten für Sie zusammengestellt:
Man sollte unbedingt den Kristallpalast und Velázquez-Palast gesehen haben (10:00 Uhr – 22:00 Uhr geöffnet). Es handelt sich dabei um zwei Pavillons, die um das Jahr 1887 zum Zweck einer Philippinen-Ausstellung errichtet wurden. Heutzutage funktionieren sie als Teil des Reina Sofia Museums und beherbergen temporäre Ausstellungen zeitgenössischer Künstler. Der Kristallpalast ist darüber hinaus auch aus architektonischer Sicht interessant, da er ein hervorragendes Beispiel der Gusseisen- und Glasarchitektur jener Zeit darstellt. Das Gebäude wurde von dem gleichnamigen berühmten Londoner Bauwerk aus dem Jahr 1851 inspiriert.
Absolutes Highlight des Retiro Parks ist der Gran Estanque, ein künstlich angelegter Teich, mit einem vom Architekten José Grasés Riera entworfenen Esemble aus einer halbrunden, von Skulpturen geschmückten Säulenhalle. Die Skulpturen stellen Sirenen, Löwen und Allegorien dar, die von der Macht des Landes zeugen sollen. Die ganze Szenerie wird von der Reiterstatue Königs Alfons XII. gekrönt (1922). Wer mag, kann eine Bootsfahrt auf dem Teich machen. Gerade am Abend sieht man verliebte Paare über das Wasser schippern.
Eine andere Sehenswürdigkeit, die man nicht verpassen sollte, ist die sogenannte „Rosaleda“. Der prächtige Rosengarten wurde im Jahr 1915 von dem Gärtner Cecilio Rodríguez nach französischem Vorbild angelegt. Er pflanzte in den Garten 4.000 Rosenstöcke verschiedener Arten. Ein besonderes Erlebnis ist es im Mai und Juni, wenn die Rosen ihre volle Pracht an Gerüchen und Farben entfalten.
Das wohl berühmteste Denkmal des Retiro ist ein Brunnen mit der Statue des gefallenen Engels. Das im Jahr 1878 geschaffene Meisterwerk des Bildhauers Ricardo Bellvier ist die einzige Teufelsdarstellung in Europa. Das besondere an dieser Statue ist jedoch, dass sie sich genau auf der Höhe von 666 Meter über dem Meeresspiegel befindet.
Es gibt noch mehr zu entdecken: Das „Parterre“, ein im Westen des Retiros gelegener französischer Garten, ist mit seinen symmetrisch angelegten Blumenbeeten, exotischen Pflanzen und pedantisch zugeschnittenen Bäumen einer der meistbesuchten Orte im Park.
Neugierig geworden? Lassen Sie sich alle Sehenswürdigkeiten auf unserer Retiro Tour von einem unserer Guides zeigen!
Öffnungszeiten: Oktober bis März: 6:00 Uhr bis 22.00 Uhr, April bis September: 06:00 Uhr bis 24:00 Uhr. Der Eintritt in den Park und dessen Pavilions ist kostenfrei.

Trinkgeld in Madrid

Uns allen liegt es am Herzen, dass wir uns in einem anderen Land richtig verhalten und uns den Gewohnheiten anpassen. Eine der Gepflogenheiten, die von Land zu Land mit am unterschiedlichsten ist, sind die Trinkgelder in Cafés und Restaurants. In diesem Beitrag sprechen wir über die gewöhnliche Höhe des Trinkgeldes in Madrid.

Im Gegensatz zu Städten wie New York, wo der Tip einen wichtigen Teil des Monatsgehaltes eines Kellners ausmacht, kommt das Trinkgeld in Madrid oft in einen Gemeinschaftstopf und wird am Ende des Jahres unter den Kellnern aufgeteilt. Vielleicht lässt sich damit erklären, warum die Kellner einen nicht so umwerben wie in anderen Städten. Normalerweise sind die Spanier aber trotzdem freundlich, und so weiß man, dass sie es nicht nur wegen einer Gabe am Ende des Tages sind.

Es ist typisch in Spanien, dass man das Trinkgeld auf dem Deckel oder in dem Kästchen liegen lässt, in dem die Rechnung bzw. das Rückgeld gebracht wurde. Wenn man mit Karte zahlt, lässt man das Trinkgeld gewöhnlich in bar zurück. Man kann aber auch beim Bezahlen mit Karte angeben, dass man einen aufgerundeten Betrag bezahlen möchte, der das Trinkgeld enthält. Wenn Sie bar bezahlen, ist es nicht üblich, dem Kellner beim Abrechnen anzugeben, wie viel Trinkgeld Sie geben möchten – Sie lassen es, wie zuvor beschrieben, auf dem Tellerchen liegen.

Nur den Taxifahrern gibt man beim Bezahlen an, dass man den zu zahlenden Betrag aufrunden möchte oder man sagt ihm den Betrag, den er berechnen soll. Normalerweise rundet man auf oder gibt ca. einen Euro Trinkgeld.

Was ist nun der angemessene Betrag an Trinkgeld? In Madrid kommt es auf den Rechnungsbetrag an, ob dieser eher hoch oder niedrig ist. Man gibt nicht gleich viel für eine Serviceleistung, die 15 Euro wie für eine, die 90 Euro gekostet hat. Es ist übrigens üblich, dass man bei Beträgen unter 20 Euro keinen Prozentsatz ausrechnet, sondern einfach aufrundet. Wenn z.B. die Serviceleistung 17,25 Euro gekostet hat, gibt man gewöhnlich 75 Cent Trinkgeld, um auf 18 Euro aufzurunden.

Bei Rechnungen über 20 Eurp gibt man mindestens 5 % (also auf jeden Fall einen Euro oder mehr) und wenn man besonders zufrieden mit dem Service ist (man hat eine Tapa zu Anfang oder einen Schnaps am Ende bekommen), kann es auch schon einmal mehr sein, bis zu 10 %.

In einem gehobenen Restaurant, das mit einem außergewöhnlich guten Service überzeugte, einen Sommelier einbezieht, etc., kann das Trinkgeld höher als 10 % ausfallen. Sie als Kunde werden sicherlich selbst entscheiden können, was Ihnen angemessen erscheint. Man gibt hier dem Personal ein gutes Extra, manchmal sogar 20 %, da man sich beim nächsten Mal einen ähnlich ausgesprochen guten Service verspricht. Weil man aber als Tourist die Restaurants nicht unbedingt zweimal aufsucht, empfehlen wir auch hier sich an 10 % zu orientieren und sich das Trinkgeld für ein Abschlussgetränk in einer schönen Bar aufzusparen.

EL GORDO

Top 5 der Ausflugsziele in die Umgebung Madrids

Unsere Kunden fragen uns immer häufiger nach interessanten Tagesausflugszielen in der Region/ Umgebung Madrids. Jeder von uns im Team hat ein Lieblingsziel. Die einen interessieren sich mehr für Architektur oder Kultur, die anderen eher für Natur und Landschaft. Wir sind uns aber alle einig, dass das Essen stimmen muss, damit man diese Tagesausflüge zu hundert Prozent genießen kann. Hier haben  wir unsere Top 5 Liste zusammengestellt und hoffen, dass sie euch weiterhelfen kann.

Platz 5

WEINKELLER, BODEGAS
Die meisten wissen nicht, dass im Umland Madrids ganz hervorragende Weine anbaut werden. Sehenswerte Bodegas liegen nur 45 Minuten von Madrid entfernt und können problemlos mit einem Bus angesteuert werden. San Martín de Valdeiglesias, Navalcarnero und Arganda sind die drei Weinregionen in Madrid. Von monumentalen königlichen Weinkellern in historischen Gebäuden, über modernen ökologischen Anbau bis hin zu Weinproben bei einem Picknick zwischen den Weinreben kann man das vielseitige Angebot erleben.

Platz 4

SEGOVIA
Die kastilische Stadt ist zu früheren Zeiten immer wie eine große Schwester für Madrid gewesen. Ihr ist eine urische Altstadt erhalten geblieben, in der sich das in Spanien besterhaltenste Aquädukt aus römischer Zeit, eine beeindruckende gotische Kathedrale und eine märchenähnliche Burg befinden. Aber Segovia glänzt nicht nur mit Ihren Sehenswürdigkeiten, sondern hat auch gastronomisch einiges zu bieten: Spanferkel und Lammbraten gehören zu den typischen regionalen Gerichten. Madrid auf Deutsch hilft gerne weiter und berät Sie, wie Sie am besten Segovia besichtigen können.

Platz 3

DIE SIERRA DE GUADARRAMA

Bei dem Nationalpark „La Sierra de Guadarrama“ handelt es sich um einen Gebirgszug, der spektakuläre Landschaften ganz in Hauptstadtnähe bereithält. Eine gute Art, die Gegend kennen zu lernen, sind die natürlichen oder von Menschenhand geschaffenen Aussichtspunkte. Es ist ein ökologisch besonders wertvolles Gebiet, dessen emblematische Touren zu jeder Jahreszeit Tausende Ausflügler anziehen. Der Gebirgszug verfügt außerdem über zahlreiche Wanderwege und Aussichtspunkte. Unsere Lieblingswanderung ist die leichte Panoramawanderung im einsamen Hinterland rund um das Escorial im Monte Abantos und la Herrería.  Auf. ca. 9 km müssen (2 ½-3 Std) ca. 500 Höhenmeter bewältigt werden.

Platz 2

SAN LORENZO DEL ESCORIAL
Mitten im Herzen des Sierra de Guadarrama-Gebirges, in nur 50 Kilometer Entfernung von Madrid, befindet sich der monumentaler Klosterpalast El Escorial, ein Symbol des spanischen goldenen Zeitalters.
Philipp II. ließ dieses Bauwerk errichten und schuf einen Stil, der die Pracht eines Palastes mit der Strenge eines Klosters vereinte. Der als Weltkulturerbe der Unesco geschützte Gebäudekomplex lohnt sich wegen seiner pharaonisch wirkenden Architektur, seiner Königsgruft und seiner Gemäldegalerie berühmter Künstler. Aber San Lorenzo ist nicht nur ein monumentales Gebäude, sondern auch ein hübsches und interessantes Städtchen. Es lohnt sich sehr, seine historischen Plätze und Gebäude und die umringende Natur kennen zu lernen. Sie können bei uns erfahren, wie Sie das Weltkulturerbe auf eigene Faust oder auf einem organisierten Ausflug entdecken können.

Platz 1

TOLEDO
Weil hier über Jahrhunderte hinweg Christen, Muslime und Juden zusammenlebten, ist Toledo auch als „Stadt der drei Kulturen” bekannt. Hinter seinen Stadtmauern ist ein künstlerisches und kulturelles Erbe aus Kirchen, Palästen, Festungen, Moscheen und Synagogen erhalten. Diese große Stilvielfalt macht die Altstadt der Hauptstadt von Kastilien-La Mancha zu einem regelrechten Freilichtmuseum. Daher wurde sie auch zum Weltkulturerbe ernannt. Nur eine halbe Stunde mit dem Schnellzug AVE von Madrid entfernt, ist es unser Lieblingsausflugsziel von Madrid aus.

Viele Grüße

Eure Vanessa